Inhalt: Eine Gruppe von jungen Theaterschauspielern wollen Ihr Talent noch verbessern und reißen gemeinsam mit Ihrem Anführer, dem Direktor Alan, auf eine einsame Insel um dort ein Horrorszenario nachzustellen. Sie beschwören die Toten mit Hilfe eines alten Zauberbuches und tatsächlich steigen die Toten aus den Gräbern. Naja nicht ganz, denn das Szenario war von Alan inszeniert und nicht real. Zu Tode erschrocken, sind die Schauspieler sauer und wollen ihm eine Lektion erteilen, sie machen selbst eine Totenbeschwörung und das Anhand einer Leiche, die sie dort vom Friedhof ausgegraben haben. Der Tote hört auf den Namen Orville und mit jenem treibt Allan ein unheilvolles Spiel, er nimmt ihn sogar mit zu sich ins Bett. Allerdings passiert dann doch der Effekt, den man am Anfang nur inszeniert hatte, die Toten steigen aus Ihren Gräbern und auch Orville erwacht zu neuem Leben. Hungrig nach Menschenfleisch machen sie die Untoten auf in Richtung Unterkunft der Schauspieler um sich zu sättigen. In Ihrer Hütte verschanzt schmieden die Schauspieler einen Fluchtplan von der Insel, der kläglich scheitert, zu guter letzt bleibt nur noch ein Ausweg eine Umkehrungsformel sprechen, die die Zombies zurück in Ihre Gräber schickt.
Zombiefilm?1972? Eine Gruppe Menschen, eingeschlossen in einem Haus? Das gabs doch ein paar Jahre früher schon von einem gewissen Romero. Natürlich ist CSPWDT eine fast 1:1 Kopie von Night of the living Dead, nur leider zwei bis drei Klassen schlechter. In der ersten Stunde des Films tut sich, bis auf ein paar guten aber leider sehr viel mehr schlechten Dialogen, praktisch gar nix. Bis die Zombies ins Spiel kommen ist das einzig horrible die Frisuren der Darsteller, von denen man jedem der "Schauspielern" bereits nach Ihrem ersten Satz einen schnellen, möglichst blutigen Tod an den Hals wünscht.
Das Budget des Films lag bei maximal zwei Stangen Zigaretten, das merkt man dem Film auch in jeder Szene an, wobei die Zombiemasken gar nicht mal so übel sind, man hat schon besseres, aber auch schon viel schlechteres gesehen.
Über die Schauspieler breitet man auch lieber den Mantel des Schweigens, die dürften bei einer Oscar Verleihung maximal die Parkplatzaufsicht führen. Der sympathischste und überzeugendste ist noch Orville in der Rolle der Leiche.
So genug gemeckert, denn CSPWDT hat auch seine guten Seiten. Die letzte halbe Stunde des Films entschädigt doch für so manches, denn da gibt es endlich das, weswegen man sich den Film anschaut. Zombies bei der Arbeit. Der Bodycount steigt in die Höhe und die nervigen Pappnasen werden einer nach dem anderen massakriert (Danke Zombies) und Regisseur Ben Clark (muß man den kennen?) traut sich sogar zu einem unhappy ending.
Fazit: wenn man die erste Stunde komafrei überlebt hat, macht der Film sogar richtig Spaß, aber mehr als ausleihen sollte man ihn nicht.
Tipp: einfach vorspulen und die letzte halbe Stunde einfach zweimal anschauen