Handlung:
Eine 70er-Jahre-Schauspielertruppe mit egomanem Chef, der die ganze Zeit das walroßbärtige Maul nicht zubekommt, streicht mitten in der Nacht unter viel Gerede um ein paar alte Gräber herum, um Tote zu erwecken. Warum, weiß man nicht. Nach scheinbar vergeblichen Bemühungen beschließen sie, wieder unter vielem Gerede, stattdessen einen Toten mit nach Hause zu nehmen und mit ihm allerhand beschränkte Sachen anzustellen. Für die Leute, die noch nicht eingeschlafen sind, gibt es jetzt noch mehr Gerede. Schließlich wachen die Toten dann doch auf. Das einzig positive ist, daß sie nicht reden, nichtsdestoweniger wird hier der Film noch peinlicher, als er ohnehin schon war.
Definitiv einer der schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe, und ich habe mir wahrlich schon viel Mist angeschaut. Bis die Zombies kommen, und das heißt fast bis zum Ende des Films, herrscht so gähnende Langeweile, daß man schon eine Menge Sitzfleisch haben muß, um das stumpfsinnig in Blabla mit beinahe shakespeareschem Pathos umgesetzte Drehbuchgekritzel anzuhören. Herr Ormsby scheint sich als Co-Autor eine Menge Text selber in den Mund geschrieben zu haben, vielleicht weil der Film sonst nur 10 Minuten gedauert hätte. Das alles wäre ja noch fast verzeihlich, wenn die Zombies nicht so ultra-harmlos wären wie sabbernde Schoßhündchen. Die Masken gehen ja mit zwei zugedrückten Augen noch so gerade durch, aber Freßszenen, bei denen die Zombiekiefer in ca. 20 cm Abstand vom "Opfer" immer auf- und zuklappen, sind eine Beleidigung für den erwachsenen Zuschauer. Und das "Blut", das wie in einem Jess-Franco-Streifen durch extrem sparsam aufgeschmierte hellrote Farbe repräsentiert wird, ist eigentlich keiner gesonderten Erwähnung würdig.
Fazit: Weder die Atmosphäre, die Handlung noch irgendwas anderes an diesem Film ist erschreckend, außer der Tatsache, daß ich wieder mal Leihgebühren in den Sand gesetzt habe!