Eine Gruppe von Highschool-Dumpfbacken will sich einen Picknick-Nachmittag im Areal eines stillgelegten Sanatoriums machen. Dort probt gleichzeitig eine All-Girl-Punkband als ein Zombie, der aussieht wie aus Romero´s "Day of the Dead" auftaucht und alle ins Jenseits befördert....
Einen Blumentopf wird es auch mit dieser Story nicht zu gewinnen geben, so gut wie jeder x-beliebige Friday-Film ist "Doom Asylum" jedoch allemal. Auch hier geht es nach dem Prinzip der Zehn-Kleinen-__________ (Menschentypus zum selbst eintragen) zur Sache, wobei der Killerzombie relativ kreativ zu Werke schreitet, um Knochensäge, Bohrmaschine und Säurebecken einzusetzen.
Das Ganze ist handwerklich nicht nur überaus solide, sondern auch äußerst kurzweilig geraten, wenngleich die eindimensionale Story niemanden zum Mitdenken animiert. Dennoch kann man "Doom Asylum" einen gewissen Spaßfaktor nicht absprechen, weshalb es fraglich ist, warum dieser Streifen sich nie einen größeren Bekannheitsgrad erspielen konnte..?
Die Morde sind gory und blutig, zudem wird die Handlung mit reichlich Humor aufgepeppt. Die sympathische Cast tut ihr Übriges, um diesen Splatterslasher leicht über den Durchschnitt zu heben.
Da ich selbst kein Slasherfan bin, liegt es mir fern, von einem Geheimtipp zu sprechen. Andernfalls wäre ein verspäteter deutscher DVD-Release gar nicht so abwegig. Der Zombie sägt das Hirn raus, aber mit genügend Bier intus kann der Abend überaus kurzweilig werden. Wer blutige Horrorkomödien ohne großen Anspruch mag, ist bestimmt ganz gut bedient.