Tim Burton versucht sich am Remake von „Planet der Affen“.Das Ergebnis kann sich sehen lassen,es fehlt jedoch deutlich die Tiefsinnigkeit des Originals.
Astronaut Leo befindet sich in einer Weltraumkapsel als er durch einen elektromagnetischen Sturm kommt und auf einem Planeten landen,wo Schimpansen und Gorillas die Menschen beherrschen.Leo wird gefangengenommen,doch er flieht mit einigen Menschen,um zur heilgen Stätte Calima zu gelangen.Eine Armee von Affen ist ihnen dicht auf den Fersen.
Angesichts der technischen Möglichkeiten schuf Burton tolle Landschaften und atemberaubend gute Affenmasken,für die die Darsteller bis zu vier Stunden in der Maske verbrachten.Auch die Bewegungen der Gorillas und Artgenossen sind recht gut und überzeugend umgesetzt worden.
Einiges ist im Vergleich zum Original leider anders.Die Menschen können hier sprechen und werden als Sklaven oder Diener gehalten,damit sitzt der Schock beim Zuschauer eigentlich gar nicht als Astronaut Leo notlandet.
Auf sozialkritische Töne wurde weitgehend verzichtet,man baute mehr auf Flucht und Kampf gegen Ende des Streifens,was ganz nett aber insgesamt zu unspektakulär ausfiel.
Die letzten Szenen rufen eindeutig nach einer Fortsetzung,gefielen mir aber gar nicht,zumal es unlogisch daherkommt.
Schauspielerisch machen eigentlich alle ihre Sache gut,bis auf Hauptdarsteller Mark Wahlberg,der viel zu hölzern agiert-Eine klare Fehlbesetzung.
Bleibt ein durchaus unterhaltsames Remake mit guter Ausstattung aber zu oberflächlicher Handlung und einem enttäuschenden Ende.
6 von 10 Punkten