Review

Hmja, 1979 war schon ein verdammt gutes Horror Jahr.
Dazu beigetragen, hat zu einem kleinem Teil sicher auch Amityville House.

Er beginnt ziemlich typisch, eine glückliche Familie zieht in ein Haus, alles scheint friedlich und wunderbar zu sein bis eines Tages immer häufiger seltsame Dinge passieren.
Im typisch naiven 70er Charme wird dass von ihnen natürlich als natürliche Ursache abgetan - solange bis man doch mal auf die Idee kommt genauer nachzuforschen.

Das alles wird ziemlich gekonnt inszeniert, die Schockelemente sind gekonnt und zur passenden Zeit, eine unheimliche und unheilvolle Atmosphäre braut sich zusammen.
Und genau davon lebt dieser Film, er verschafft es wirklich Angst zu machen, die Ereignisse und Erkenntnisse die sich im Laufe der Zeit auftun werden immer bedrückender und erschreckender.
Das alles in einer gewohnt guten 70er Horror Atmosphäre die einen gleich heimisch fühlen lässt.

Aber genau da tun sich auch die nicht kleinen Schwächen auf. Vieles ist unlogisch und die Reaktionen bzw. das Verhalten der betroffenen Familie ist ziemlich dumm. Statt auszuziehen, obwohl längst klar ist dass hier was Unerklärliches und Gefährliches im Gange ist, bleibt man weiter im Haus ohne einen richtig logischen Grund dafür geliefert zu bekommen.

So erwartet man weiterhin jede Nacht das nächste grauenvolle Ereignis und stürzt sich regelrecht blind hinein. Trotz dieser Schwächen und oftmals Verwunderung bis Unverständnis, wird der Zuschauer in den Bann gezogen.
Denn wie gesagt, kaum ein Film verschafft es eine solche Angst zu erzeugen und sich in die Situation hineinzufühlen was die Familie in diesem haus durchmachen muss.

Fazit: Ein düsterer Spukfilm mit typischen Schwächen, aber mit großen Fähigkeiten bedrückende Angst zu erzeugen ohne dabei auf Splatter oder Blut zu setzen. Daher runde 7 von 10 für einen Klassiker aus den 70er, gegen den seine vielen Nachfolger kaum einen Stich machen.

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