Die Zombiekomödie ist spätestens seit „Braindead“ salonfähig und wie „Dead and breakfast“ jüngst beweisen konnte, auch noch lange nicht am Ende ihrer Möglichkeiten. Nun versuchen sich die Asiaten an einer Groteske und da diese für ihren schrillen und überdrehten Humor bekannt sind, kann man sich auf eine temporeiche und teilweise vollkommen abstruse Geschichte gefasst machen.
Diese in knappen Worten: Tochter eines Millionärs wird entführt, der für ihre Rettung einen Superhelden beauftragt, der diese nebst Entführern in einem Hochhaus ausfindig macht. Dummerweise bricht aber gerade hier der Sars-4-Virus aus und macht aus normalen Bürgern Zombies, die nun auf der Jagd nach vier Überlebenden sind.
Weitere Zutaten sind: Eine Riesenschlange, die üblichen Zombies, ein grünleuchtendes Lichtschwert (magisch, aber mit Batterien betrieben) und eine Ärztin, sowie ein Heldenvater – jeweils in Latexmontur gepackt.
Daraus entstand eine temporeiche Zombiegroteske, dessen Humor natürlich nicht immer ins Schwarze trifft und manchmal auch ins Alberne abdriftet. Dafür ist der Abschlussgag aber einer der gelungensten seit langem (wird im Manga-Stil präsentiert) und lässt im Nachhinein einige etwas langatmige Liebesszenen in einem ganz anderen Licht erscheinen…
Der Streifen bietet neben jeder Menge Klamauk auch ein paar solide Splattereffekte, die aber nie zu derb ausfallen und somit den Spaß nicht trüben. Die Computereffekte sind zwar nicht ganz auf dem aktuellsten Stand, dafür können sich die Zombiemasken sehen lassen.
Angenehm fällt ferner auf, dass sich der Film zu keinem Zeitpunkt ernst nimmt, worauf mit direkten Anspielungen hingewiesen wird
Dennoch sollte der Verstand des Zuschauers bis auf Standby zurückgestuft werden, damit man das schrille Spektakel einigermaßen genießen kann…
7 von 10 Punkten