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Auch hier sind den deutschen Titelgebern mal wieder sämtliche Gäule durchgegangen: Peitschen? Fesseln? Folterkeller? Weit gefehlt! Allerdings wäre es schön gewesen, wenn die Drehbuchautoren dieses Sex´n Crime-Kitsches ähnliche Fantasie an den Tag gelegt hätten..! Zumal es wieder dieses eine Haus ganz hinten links an der Straßen gibt, wo man als Verbrecher besser nicht vorbeischaut...

Hier ist es etwas Möwengeschrei, Sand und blauer Himmel, der als Kulisse herhalten muss. Die einzige lustige Szene hat der Film, wenn die drei Gangster in eine Art Kostümprobe hineinplatzen, um die Mädels als Geiseln zu nehmen. Danach geht es leider sehr schnell bergab, echte Höhepunkte sind absolute Mangelware.

Falls es irgendwo plätschert: Das ist nicht das Meeresrauschen, sondern die Handlung, die zu keiner Zeit richtig in Fahrt kommt und auch die Spannung kocht nur auf Sparflamme. Wer auf den echten Italo-Sleaze steht schaut sich lieber Ruggero Deodato´s ungleich besseren "Die Schlitzer" an: Mehr Titten, mehr Spannung und Last House-Star David Hess ist auch dabei.

Was Regisseur Franco Prosperi, den man in erster Linie für seine Mondos kennt, abgeliefert hat, ist die Ultra-Light-Version eines Rape´n Revenge-Movies mit dem Spannungsgrad einer Tatort-Folge. Nicht mal für Komplettisten wirklich empfehlenswert.

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