Review

Eine weitestgehend sympathsiche Komödie hat man hier zum einen hervorgezaubert. Die Musik erinnert an Screwball-Comedy's a la "Ein Date zu dritt". Leider aber krankt der Film am Aufhänger. Es ist zu unglaubwürdig das sich jemand für Geld über 10 Jahre lang mit einer anderen verheiraten ließe - und da sind ja auch noch die anderen Bedingungen. Trotzdem : Chris O'Donnell überzeugt genauso in seiner Rolle wie Renée Zelleger. Zudem kommen sie wie auch der Großteil der Nebendarsteller charmant an. Bei den Nebendarstellern erzeugt besonders Peter Ustinov einige sehr komische Momente.

Auch gute Gags gibt es überraschend oft. Allein der Gag gegen Ende mit der Brautschar ist Klasse gemacht worden. Zwischendurch gibt es auch amüsante Dialoge.

Hin und wieder gab es allerdings auch mal störende Faktoren, wie die sehr unpassende Schlußrede von Renee Zellweger an die anderen Bräute. Das dann alle in großes Klatschen ausfallen zerrt auch arg an der Logik.
Die Synchro kann nebenbei verwirren: Renée Zellweger bekommt die Synchronstimme von Neve Campbell aus "Scream", ihre Freundin bekam die von Rose McGowan, ebenfalls aus "Scream". Da fühlt man sich als Filmfreak doch mal hin und wieder fast in einen anderen Film versetzt.

Fazit: Insgesamt ist "Der Junggeselle" eine schmissige Screwball-Comedy mit wenig Leerlauf, guten Gags und einigen netten Einfällen, auch wenn es wie gesagt etwas am Aufhänger krankt.

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