Cornwall, Mitte des 19. Jh. Merkwürdige Todesfälle erschüttern die Bevölkerung einer kleinen Bergarbeiterstadt. Der Landarzt Doktor Peter Thompson findet auch bald eine Spur, die ihn zu einer scheinbar stillgelegten Mine führt. Der Besitzer dieser Grube, der ehrenwerte Clive Hamilton, läßt die Morde inszenieren, um danach mit Hilfe westindischer Voodoo-Zauberei die Toten bei sich als Arbeiter zu beschäftigen…
Der handwerklich ordentlich gemachte Streifen war seinerzeits sicherlich ein Gruseler erster Klasse, ist aber im Laufe der Jahre etwas angestaubt und nicht mehr sehr wirkungsvoll. Lediglich die alptraumhafte Friedhofssequenz bleibt auch heute noch nichts schuldig. Die Make-Up-Effekte sind recht ansehnlich, und auch die Grundidee zur Handlung (rache der unterdrückten Länder an der britischen Kolonialpolitik) ist mal etwas anderes (vgl. hierzu auch „Das schwarze Reptil“). Die sichere Hand John Gillings sowie die soliden Produktionsbedingungen bei Hammer-Films lassen „Nächte des Grauens“ über dem Durchschnitt erscheinen. Alternativtitel: „Im Bann des Voodoo-Priesters“. Mit André Morell, Diane Clare, Brook Williams, John Carson u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin