Review

Gott im Himmel, ist das ein schwachsinniger Film! Da gehe ich in die Videothek und leihe mir "The Thing" aus, im Glaube es sei die John Carpenter Verfilmung. Wie auch immer. Zu hause angekommen, schau ich mir das Video an. Völlig unerwartet verrät der Vorspann dann, daß dieser Film nicht von John Carpenter ist. Doch wenigstens haben wir schon mal einen guten Schauspieler der dabei ist, Oliver Reed. Oliver Reed, zuletzt in ,,Gladiator", hat in guten Filmen mitgemacht und deswegen kann der Film schon nicht so schlecht werden, dachte ich.

Zum Film: Es geht um das Wunderkind Harrison, welches sein bisheriges Leben mit Genexperimneten (Verschmelzung menschlicher Gene mit Reptiliengene) verbracht hat und somit die Arbeit seines verstorbenen Vaters fortführt. Das besondere an ihm ist, das er noch nie in der Schule war und solche Meisterleistungen vollbringt. Seine Mutter Helena (Elke Sommer) opfert sich finanziell auf, um ihn diese Experimente zu ermöglichen. Doch sieht sie eher den letztendlichen Profit. Harrison fällt manchmal in ein Trauma, in welchem er sich an den Tod seines Vaters erinnert. Seine Mutter gab ihm damals zu verstehen, daß er den Unfall zu verantworten hat. Helena hat auch einen neuen Lover, Dr. Vaughan (Oliver Reed). Dieser will das Resultat von Harrisons Genexperimenten an ein Forschungsinstitut verkaufen. Harrisons Genexperiment glückt und somit steht der Heilung von Krebs, Alzheimer oder der Regeneration abgetrennter Gliedmaßen nichts mehr im Weg. Als Harrison vom Verkauf seines Plasmas zu Rüstungszwecken erfährt, geraten er und Dr. Vaughan aneinander. So geschieht es, das Harrisons Arm im Kampf durch eine Stahltür abgetrennt wird. Das Plasma hat er bei sich und injiziert es sich auf der Flucht, es wächst ihm ein neuer Arm. Doch machte er bei seinem Experiment einen Fehler, er nahm Gene aus dem Leichnam eines Schwerverbrechers.

Dieser Film bietet ganz besondere Unterhaltung, nämlich schlechte. Insgesamt wurde der Film schon nach 10 Minuten langweilig. Spannung kommt erst gar nicht auf. Alles ist vorhersehbar. Das Ende ist auch nicht gerade prickelnd. Wieso sich Oliver Reed zu so einem Film herablassen konnte? (,,Ich war jung und brauchte das Geld!") Er hat noch nicht mal gut geschauspielert, er hat sich den mittelmässigen Leistungen der Anderen angepasst. Das ganze war gekürzt. Ich kann den Film nicht weiter empfehlen, nur meinen Feinden. Meine Lehre aus dem Ganzen, ich sehe mir die Videohüllen genauer an. Na ja, wenigstens kann ich Euch warnen. 2/10

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