Review

Die Story um Stacy Peralta, Jay Adams und Tony Alva nach wahren Begebenheiten. Die Lords of Dogtown, die Z-Boys.

Wir befinden uns in dem geilsten Zeitalter der (Film)Geschichte, die 70er in Venice Beach, Kalifornien. Auch "Dogtown" genannt. Skateboardfahren ist schon einige Zeit populär, aber eigentlich nimmt niemand diesen Sport ernst, ein Skateboard ist für die Meisten einfach nur ein Spielzeug, eine Freizeitbeschäftigung und mehr nicht. Die Jungs aus Dogtown versammeln sich des öfteren im ZEPHYR, ein lokaler Surfershop. Als der Inhaber mitbekommt was die Jungs auf dem Skateboard drauf haben gründet er mit ihnen zusammen die Z-Boys. Sie nehmen bei den "spiessigen" Wettbewerben Teil und zeigen den Leuten (Vorallem den Mädels) was Skateboarden wirklich heist. Eines tages kommt Jay auf eine geniale Idee. Da es eine längere Trockenperiode in diesem Sommer gab haben viele ihre Pools geleert um nicht noch mehr Wasser zu verschwenden. Er klettert mit seinen Freunden in Gärten von großen Villen die einen leer stehenden Swimmingpool haben und skatet in ihnen, sie erfinden einen neuen Stil, riskanter und gefährlicher als alles, was vorher da war, sie werden zu den LORDS OF DOGTOWN. Langsam bekommen auch die großen Sportbekleidungs- und geräteherstellerfirmen Interesse an dem neuen Extremesport und halten nach den Talenten ausschau, sie überreden sie zu Sponsorenverträge somit schwimmen die Dogtown Boys bald in Geld, somit verschiwmmt aber auch die Freundschaft der Jungs. Jetzt gibt es keine Z-Boys mehr, jeder hat sich selbst einen Namen gemacht, das Team ist im Eimer. Stacy hat einen Vertrag mit der Firma G&S von der er nun seine monatlichen Schecks erhält, er selbst erhält sich aber noch genug Bezug zu seinen Wurzeln, den Strassen von Dogtown. Tony dreht total ab, er ist fast schon eine Art Rockstar in dem Biz, hat sein eigenes Label und interessiert sich für sein alten Kumpels nur noch einen Dreck. Nur Jay hat keinen Bock auf den ganzen Mist, zwar macht er auch ein bisschen Werbung für seine Skatekünste, schliesslich muss er sich um seine Mutter kümmern und irgendwer muss ja die Miete verdienen, aber jemand der sich "Menace To Society" unters Kinn tatoowieren lässt, ist und bleibt ein Dogtown Boy! Trotz allem Erfolg und all den Streitereien wegen Ruhm, Geld und Frauen treffen sich die Jungs zusammen um einen guten Freund, der ein Gehirntumor hat, zu besuchen. Sie Skaten bis zum erbrechen im leeren Swimmingpool der Eltern des Freundes, die legändere DOG POOL SESSION!!!

Die drei Hauptdarsteller spielen sehr überzeugend, sie mussten sogar 3 Monat vor Drehbeginn mit dem Skaten anfangen zu lernen denn sie hatten zuvor so gut wie keine Ahnung davon. Das der Film so authentisch geworden ist, ist bestimmt auch den drei Originalen zu verdanken, die ständig am Set mit Rat und Tat (Auch als Double oder Stuntman) zur Stelle standen.

Vorallem aber hat mich Heath Ledger erstaunt, er spielt den Besitzer des Surfshops Zephyr. Heather spielt einfach perfekt, mit seiner Sonnenbrille, seinen vergammelten Zähnen und den zotteligen Haaren, Val Kilmer könnte es nicht besser. Wenn nochmal ein Film über THE DOORS gedreht werden würde, würde ich keinen anderen als Heather Ledger für die Rolle des Jim vorschlagen.

Catherine Hardwicke, die mich schon vor einigen Jahren mit THIRTEEN begeistert hatte, übernahm hier die Regie. Sie weis wie man diesen Stoff richtig umzusetzen hat.

Egal ob Skater oder "Sessellümmler", anschauen!!!

Hang loose, lets skate it ! ! !

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