Review

The Hitcher ist grandios gespielt, erzeugt durchweg eine unglaublich beklemmende Atmosphäre und kann deshalb auf eine leise Art schocken.
Leider sind ein paar Logikfehler bzw. Dümmlichkeiten in der Handlung des Jungen enthalten. Zum Beispiel hat man ständig das Gefühl, dass er zuviel Zeit hat, da cruised er da mit unter 40 Meilen auf dem Highway als wäre nichts gewesen. Da würde man doch mit normalem Menschenverstand alles geben was das Auto drauf hat und Bleifuss fahren. Des Weiteren muss er natürlich unbedingt an einer - von außen klar ersichtlichen - geschlossenen Tankstelle in der Prärie halten - und hat auch dort alle Zeit der Welt. Es hängt da zwar ein Telefon hinter einer Scheibe, aber blos nicht einschlagen, es könnte ja etwas kaputt gehen..

Das Interessante ist, dass genau die eben beschriebene Naivität des Jungen die Atmosphäre anheizt und die ganze Szenerie noch dramatischer und bedrückender erscheinen lässt. Er fordert durch seine ungewollte Coolness es gerade zu heraus, dass etwas passiert. Dies tut auf der einen Seite dem Film gut, aber andererseits ärgert es den Zuschauer, dass er nicht klüger handelt. Ob dies jetzt gewollt oder ungewollt implementiert wurde sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Fazit: Auf jeden Fall ein klasse Genrebeitrag, den man durchaus einmal gesehen haben sollte. 7/10

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