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„Vier Fäuste für ein Halleluja“ ist die Fortsetzung von „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ und kam gerade ein Jahr später raus. Die Regie übernahm wieder Enzo Barboni.

Die beiden Gauner und zugleich Brüder Bambino (Bud Spencer) und Trinità (Terence Hill) müssen am Sterbebett ihrem Vaters versprechen, dass sie sich zusammentun und von nun an gemeinsam eine kriminelle Laufbahn als Banditen ihr Dasein fristen.
Auf dem Weg in die nächste Stadt geben sich die beiden zufällig als Regierungsbeamte aus Washington aus und werden in illegale Geschäfte eines Waffenschmugglers eingeweiht. Der benutzt nämlich ein Gebäude von Mönchen außerhalb der Stadt zur Übergabe von Lieferungen.

Somit knüpft die Geschichte da an, wo sie beim Vorgänger endete. Als kurze Einführung wird eine Gangsterbande von jedem der beiden ausgenommen und inkl. deren zubereitete Mahlzeit wird auch noch gleich mit verputzt. Somit sorgt der Auftakt für einige Lacher von denen es später noch weitere gibt.
Danach findet ein Familientreffen bei Mami und Papi statt und es gibt wieder die üblichen Wortgefechte, Rülpsereien und das gegenseitige abchecken untereinander. Der misstrauische Blick den sich Spencer und Hill zuwerfen darf natürlich auch hier nicht fehlen.
Als Pferdediebe scheinen beide nicht wirklich etwas zu taugen, also wird erst mal ein paar reisenden Bauern unter die Arme gegriffen. Die haben nämlich ein Problem mit einem kaputten Rad, das von den beiden aber schnell repariert wird. Im Laufe des Films stoßen die beiden immer wieder auf die beiden.
Erst richtig aufregend wird es aber als sich Spencer und Hill als Regierungsbeamte ausgeben und sich so ihre Taschen mit Geld füllen, die sie am Ende ja doch trotz etwas misslicher Umstände wieder verlieren.
Dann kommt es noch in einem Saloon noch zu einem Kartenspiel, das auch wieder mal komisch und gut umgesetzt wurde. Ein paar Schießereien gibt es im Film zwar auch, aber diese sind natürlich immer sehr klaumaukig und keiner kommt dabei um, schließlich handelt es sich hier ja um eine Westernkomödie, in der man das Geschehen in einem Spencer/Hill Film ja sowieso nicht ernst nehmen kann.
Eines der Highlights ist sicher der Besuch eines vornehmen Lokals in dem die Fressorgien der beiden ihren Lauf nehmen. Hier wird gerülpst, geflucht und es werden eine Menge Sprüche geklopft.
Gegen Ende gibt es dann die typischen Schlägereien in die unsere beiden Helden mit zahlreichen Gegner verwickelt werden, und die man dann in die Flucht schlagen muss.
Das Ganze findet in einem Mönchkloster statt und sorgt hier auch noch mal für sehr viele Lacher.

Bud Spencer und Terence Hill sind als ungleiche Brüder einfach urkomisch und sorgen mal wieder für beste Laune. Vor allem wenn Spencer sich einen Plan ausdenkt und Hill ihn dann irgendwie wieder vereitelt oder beide einfach nur mal wieder zur falschen Zeit am falschen Ort sind, ist einfach gute Laune vorprogrammiert.

Das Westernflair wird prima eingefangen und die Wüstenlandschaften, genauso wie die Stadt können überzeugen.
Der Film hat zwischendurch zwar einige Längen, langweilig wird es aber nie. Der Score hört sich prächtig an und sorgt für die nötige Stimmung des Films. Mal wieder ein toller Film der beiden, den man sich ruhig öfters anschauen kann.

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