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Los Angeles, 1941: Als kurz nach dem Angriff auf Pearl Harbor ein japanisches U-Boot vor der Küste auftaucht, scheint die Filmmetropole dem Untergang geweiht. Zu allem entschlossen, treten einige wohlmeinende Patrioten an, ihr Land zu verteidigen – selbst wenn sie dabei die halbe Stadt in Schutt und Asche legen müssen.

1941 ist jetzt nicht gerade der typische Spielberg Blockbuster, denn an reine Komödien wagt sich der Meister doch eher selten. Hier gibt er sogar einen Seitenhieb auf seinen eigenen Film Jaws ab, der gleich zu Beginn parodiert wird. Die Story ist wie eigentlich alles hier einfach nur irrwitzig ausgefallen. Kriegsparanoia bricht aus, denn nach dem Angriff auf Pearl Harbour scheint das nächste logische Ziel ein Angriff der Japaner auf das amerikanische Festland, speziell Kalifornien, zu sein. Zufällig landet tatsächlich ein verirrtes U-Boot vor der Küste, das beschließt zu Ehren des Kaisers wenigstens das Wahrzeichen Hollywood anzugreifen, wenn man schließlich schon mal da ist.
Schwierig wirds allerdings dann wenn beide Armeen in etwa den intellektuellen Standard wie die in den Sturmtruppen Comics hat. So entwickelt sich eine überdrehte Gagparade, die oft funktioniert, aber auch ihren Leerlauf entwickelt, wie der eher deplatzierte Plot um die Dame, die immer nur dann scharf wird, wenn sie ein Flugzeug um sich hat. Der Humor ist dabei ziemlich klamaukig, jeder der vielen Gaststars overacted das sich die Balken biegen und besonders John Belushi ist hier sogar als geruchsorientierter Abfangjäger noch wilder drauf als in Animal House.
Am Ende wandelt Spielberg das ganze dann zu einer einzigen Zerstörungsorgie. Wilde Patrioten zerschießen mit einer Flak ihr eigenes Haus, Idioten mit Panzer sorgen ballistisch für die Verdunkelung der Stadt und das Uboot zerbombt ein Riesenrad. Chaos pur, aber durchaus amüsant präsentiert. Von der Gagdichte erreicht der Film allerdings längst nicht ähnlich gelagerte Auswüchse wie Hot Shots oder Airplane.
6/10

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