Iris, die Partnerin der Drogenfahnderin Kelly, verschwindet eines Tages auf mysteriöse Weise. Kelly sucht in ihrer Freizeit nach ihrer Kollegin und landet schließlich in der Gärtnerei des schrulligen Benjamin Carter, der unter Progeria leidet. Natürlich ist Carter für das Verschwinden von Iris und noch einigen anderen Frauen verantwortlich, denn seit einem Jugenderlebnis haßt er alle "unreinen Weiber" und verarbeitet sie deshalb zu Blumendünger...
Satire oder nicht? Parodie oder ja? Fragen über Fragen stellen sich dem Beobachter dieses etwas befremdlich wirkenden, zutiefst abstrusen Horrorstücks, dessen Auflösung an "Hotel zur Hölle" und damit an bessere (Genre-)Zeiten erinnert. James D. R. Hickox, dessen unaufdringlicher, manchmal sogar beiläufiger Regiestil nicht immer dazu gereicht, Spannung zu erzeugen, dürfte wohl selbst nicht gewußt haben, in welche Richtung er seinen "Blumen des Bösen" laufen lassen soll. Auf jeden Fall paßt das splatterige Schlußfinale überhaupt nicht zum Rest des Films, der stellenweise mit wirklich scheußlichen CGI-Effekten versetzt ist. Fazit: zwiespältig und nicht ganz auf der Höhe. Die DF (TV-Fassung) scheint geschnitten zu sein. Mit Malcom McDowell, Angie Everhart, Richard Grieco, Olivia Hussey u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin