Zur Zeit von Königin Vikoria plant der Gentelman und Ganove Sean Connery den spektakulärsten Raub der Geschichte. Er will aus einem fahrenden Zug Gold erbeuten, wobei er u.a. von seinem Kumpanen Donald Sutherland unterstützt wird.
Die Story ist nich schlecht und war 1979 vielleicht auch noch einzigartig und überraschend. Heute gibt es allerdings dutzende Gauner-Komödien mit ähnlichen Handlungen, ob die "Oceans-Reihe", oder "After the sunset", alle erinnern an dieses Schema. In der heutigen Zeit weiß der Zuschauer immer, was als nächstes passiert, weswegen kaum noch Spannung oder Überraschung erziehlt werden können.
Die Hauptperson Sean Connery ist natürlich ein charmanter Gangster, dem die Frauen förmlich um den Hals fallen. Im Prinzip also der Vorgänger von Danny Ocean.
Humor hat der Film leider kaum, gelegentlich ist mal ein Schmunzeln über den amüsanten Donald Sutherland drin, mehr aber auch nicht.
Für Fans von alten und stilvollen Filmen ist der große Eisenbahnraub ein Muss, für den modernen Zuschauer ist er jedoch langweilig und berechenbar. Er gehört zu den Klassikern, die schon lang überholt sind, kann aber die Zeit, in der er spielen soll durch Kostüme, Kulisse und Musik sehr gut darstellen.
Sean Connery spielt in alter James-Bond-Manier sehr charmant und britisch. Donald Sutherland ist ähnlich gut und recht amüsant.
Zusammenfassend ist der "große Eisenbahnraub" ein längst überholter Klassiker, der langweilig und berechenbar ist und dem Zuschauer höchstens ein Schmunzeln entlocken kann, aber wenigstens durch gute Darsteller und eine zeitgemäße Kulisse glänzt.