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Mit „Abre los ojos“ gelang dem Spanier Alejandro Amenabar ein raffinierter Psychothriller, der, wie sollte es auch anders sein, später von den ideenlosen Amerikaner als Remake wiederaufgeführt wurde.


Cesar hat ein gutes Leben. Er ist reich, hat eine eigene Wohnung und drei Autos. Ferner bekommt er alle Frauen ab. Darum beneidet ihn sein bester Freund Antonio. Nur mit einer nächtlichen Liebe hat Cesar ein Problem. Nuria will ihn einfach nicht in Ruhe lassen und verfolgt ihn quasi auf Schritt und Tritt.
Auf seiner Geburtstagparty bringt Antonio eine gewisse Sophia mit. Antonio mag sie, doch auch Cesar hat schon ein Auge aus Sophia geworfen. Mit ihrer Hilfe entkommt Cesar Nuria und beide verschwinden von der Party. Sie fahren zu Sophias Wohnung, wo sie die ganze Nacht reden.
Am nächsten Morgen verlässt Cesar Sophias Wohnung und schon fährt Nuria vor. Sie bequatscht Cesar solange bis er einsteigt.
Die Fahrt endet in einer Katastrophe. Nuria will sich und Cesar umbringen. Bei dem Unfall wird Cesar brutal entstellt.
Cesar findet sich ein einer psychologischen Anstalt wieder. Er weiß nicht, wa slos ist, nur ein Psychiater will ihn helfen. Cesar erzählt ihm seine Geschichte, doch kann er bald nicht mehr Fiktion und Realität unterscheiden...


Es fällt nicht ganz leicht, von „Abre los ojos“ eine Inhaltsangabe zu verfassen, da der Film immer wieder in verschiedenen Zeiten springt und selbst der Zuschauer nicht weiß, was noch Realität oder Fiktion ist.

Die Schauspieler sind alle relativ unbekannt, bis auf Penelope Cruz, welche man sogar topless sehen darf. Aber die Schauspieler überzeugen, insbesondere Eduardo Noriega in der Rolle des Cesar. Mal der coole Sunnyboy, dann wieder eine entstellte Person, die weder sich noch den Rest der Welt leiden kann.
Hinzu kommt die Liebe zu Sophie, die nach dem Unfall vorbei scheint. Denn wer sollte Cesar schon mit so einem Gesicht lieben?

Im Laufe der Zeit wird „Abre los ojos“ immer mehr zum Psychothriller, da man dem Geheimnis immer näher kommt und auch alle Indizien im Film sich langsam zusammenfügen, wo sich dann der bekannte „Aha-Effekt“ einstellt. Wer allerdings auf eine lückenlose Auflösung hofft, wird enttäuscht, denn selbst das Ende lässt Raum für weitere Spekulationen.
Viel mehr möchte ich auch eigentlich nicht verraten, da man den Film besser selbst entdecken und alles auf sich zukommen lassen sollte.


Fazit: Guter spanischer Psychothriller, der einen über anderthalb Stunden unterhält. Für Freunde des Genre sicherlich ein Muss, aber auch der Rest sollte mal reinschauen ,es lohnt sich.

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