Die Rückkehr der reitenden Leichen (1973)

Die untoten Tempelritter steigen erneut aus ihren Gräbern, um sich an den Nachfahren ihrer Mörder von einst zu rächen. Bei einem Angriff auf das Bergdorf, wo gerade ein Fest anlässlich der Hinrichtung der Tempelritter gefeiert wird, sterben unzählige Menschen. Eine kleine Gruppe kann in eine Kirche flüchten und kämpft fortan um das nackte Überleben...

Mit der Rückkehr der reitenden Leichen muss sogar ich als Trashfan einräumen, dass es sich um einen absolut überflüssigen, schlecht gemachten Langeweiler handelt, der nicht viel mehr zu bieten hat als der auf seine Art inovative und unterhaltsame Vorgänger. Geboten werden bei diesem Sequell quasi die gleichen Kulissen, ähnlich fähige Darsteller und eine holprige Regieleistung. Ein Quentchen Abwechslung bringt lediglich das Massaker an den Dorfbewohnern - sofern man das gebotene Rumgestümpere denn als ein Solches bezeichnen darf. Den wenigen vorhandenen Goreeffekten wird wie bereits beim Vorgänger durch die absolute Billigkeit jede Schockwirkung genommen, natürlich aus heutiger Sicht gesehen... daher kann man auch hier nur zu dem Fazit kommen: Ein Film für ein schmales Rand-Publikum, welches aber auch hier routinierte Kost ohne grossartige Höhepunkte geboten bekommt. Unter dem Strich ein Film, bei dem viel Potential verschenkt wurde. Einige geschickt plazierte Schockszene, ein wenig mehr Dynamik bei den Jagdszenen und eventuell ein oder zwei wirklich krasse Gewaltszenen hätten dem Film ein wirklich ansehliches Flaire und eventuell gar Kultstatus verleihen können...