Die Dolmetscherin (2005)

Inhalt
Während politischen Verhandlungen mit den vereinigten Staaten, hört Dolmetscherin Sylvia Broome einen Dialog, der sogleich ihr weiteres Leben in äußerste Gefahr bringen wird. Sie schnappt auf, dass ein wichtiger, afrikanischer Staatsmann umgebracht werden soll.

Aus Angst leitet sie das Gehörte jedoch nicht sofort weiter, denn als sie plötzlich verfolgt wird und sogar zu Hause beobachtet wird, realisiert sie erst, wie gefährlich es eigentlich für sie ist.

Kritik
In Zeiten des Terrors ist dieser Film natürlich ziemlich nah am heutigen Geschehen orientiert. Damit wird zugleich auch wieder einmal in den Vordergrund gestellt, als wie wichtig sich doch Dolmetscher tatsächlich erweisen.

Sylvia wird ihr Beruf jedoch zum Verhängnis und der Hauptplot um den sich alles dreht wird sehr schnell aufgebaut. So sehen wir zu Beginn erst einmal die Hinrichtung von Simon, von dem wir jedoch noch nicht wissen, dass es der Bruder der Hauptprotagonistin ist.

Da die Tarnung zu schnell auffliegt, wie auch der rote Faden viel zu schnell offenbart wird, so vergeht auch leider zugleich die anhaltende Spannung. Somit betrachtet man einige Minuten äußerst desinteressiert.

Die Observation von Sylvia, die sogar selbst manches Mal wie ein Täter behandelt wird, macht zudem ein wenig schläfrig und es dreht sich leider alles immer nur im Kreis, bis es dann endlich mal zum Showdown kommt.

Das Grundkonzept ist gut, hätte jedoch ein wenig mehr ausgebaut werden können.

Fazit
Gute Ansätze, die allerdings nicht in hervorragenden Filmgenuss übergehen