Sin City (2005)

Comicverfilmung, die xte. Gelesehen und zu Gesicht bekommen habe ich die (Comics) nie, ist aber auch nicht so wichtig. Habe erst die englische Fassunge gesehen und war hinterher zwiegespalten, kam nicht so wirklich mit, da es ja auch zu 90% s/w ist, hatte ich so meine Probleme. Da war ich bei 5/10. Da ich aber für ein endgültiges Urteil erst noch die deutsche Sprache abwarten wollte, habe ich Gnade walten lassen. Da wurde mir dann auch bewußt, warum das so schwer war. in diesen gut gefüllten 2 Stunden Film, der nicht nur wegen seinen 2 Farben visuell fordert, wird eigentlich durchgehen geredet, wenn nicht ein Dialog zwischen 2 Protagonisten stattfindet, erzählt eine Stimme (der Hauptdarsteller der einzelnen von 3 Episoden) im Off weiter. So düster und überbrutal er dargestellt wird, sind auch wieder genug Oneliner drin, dass man gezwungenermaßen Lachen muß. Mehr noch als bei den Sith sieht man hier, dass ausser der exzellenten Darstellerriege der Rest komplett aus dem PC kommt. Bei den Schauspielern kann man insgesamt nicht meckern, interessant ist nur interessant zu sehen, wie der eh heute schon künstliche aussehende Rourke eine weitere Maske hat aufgesetzt bekommen. Was mich als Horrorfan einerseits freut und auch ärgert ist die unglaubliche Darstellung der Gewalt, Blut spritzt eimerweise, die Gliedmaßen fliegen nur so durch die Luft. Mit anderen Worten, der Film ist in meinen Augen knackig gewaltverherrlichend. Und da kommt mein alter Ärger auf den Plan. Mach den Film s/w, lass berümte Recken mitspielen und verkauf es als Comic und du kriegst ihn als normale "Keine Jugendfreigabe" raus. Mach ihn in Farbe und lass einen Hockeymaskenmann mit einer Machete durch die Gegen stampfen, wirds beschlagnahmt. Diese Komissionen werd ich nie verstehen. Nochmal zur Story, es sind wie gesagt 3 Schauplätze die einzelne Geschichten erzählen, auch wenn sie irgendwann alle irgendwo zusammenhängen. Es geht rasant zur Sache, einem coolen Spruch folgt ein Spritzer Blut und es ist meistens eine schöne Frau im Bild. Fazit: Auch wenn es mehrere 18-er Comicverfilmungen gibt, diese ist definitiv die Härteste, das Gute ist die exzellente Darstellerriege, Mr. Tarantino hat mitgewirkt und die unglaubliche Intensität der Härte, die ziemliche realistisch umgesetzt wurde. Nicht so gefallen hat mir das wirklich ununterbrochen geredet wird (man kanns echt übertreiben) und es als reine CGI Produktion wirklicht NICHT zu übersehen ist. Dennoch vergebe ich für diese Gewaltorgie 8/10.