Curdled (1996)

Eine Frau, die sich besonders für Morde und damit zusammenhängende Dinge interessiert, nimmt einen Job als Reinigungskraft an. Das Außergewöhnliche an ihrer Arbeit ist der Umstand, dass ihre Firma darauf spezialisiert ist, Mordschauplätze zu säubern, nachdem die Ermittler alle Beweise aufgenommen und den Tatort zur Reinigung freigegeben haben. Eines Tages entdeckt sie beim Putzen etwas, dass die Polizei wohl übersehen hat...

Eine sympathische Komödie, die mit schwarzem Humor überzeugen kann und insgesamt nette, klischeefreie Unterhaltung bietet. Allerdings wird das Entfernen von Blutpfützen als etwas weitaus Spektakuläreres ausgegeben, als es das eigentlich ist, wodurch der Film seltsam und etwas bieder erscheint. Angesichts der Tatsache, dass der Geschichte auch irgendwie die Höhepunkte fehlen, ist es dann glücklicherweise die geschmackvolle Musik, die dem Film die Kurzweiligkeit bewahrt, indem sie die einzelnen Szenen gut verbindet und so das Tempo aufrechterhalten kann. Auch wenn Quentin Tarantino an der Entstehung dieser Komödie beteiligt war, handelt es sich nicht um ein herausragendes Meisterwerk, doch immerhin um einen kleinen, aber feinen, thematisch unverbrauchten Unterhaltungsfilm für zwischendurch.