Nachdem ich J.A.G. nicht kenne bzw. mir nach einmaligem Sehen nie mehr angeschaut habe, hatte ich eigtl. keine sehr großen Erwartungen an diese, als Spin-Off angekündigte Serie. Was aber dann schon in der ersten Folge über den Bildschirm flimmerte, hat mich sofort - naja, wie soll man sagen - "in seinen Bann gezogen".
Eine an CSI erinnernde Rahmenhandlung, die eigtl. immer mit einem mehr oder weniger spektakulären Mord an einem Navy-Soldaten beginnt, gbt hier nämlich in jeder Folge Anlass zu einem großen Witz- und Ideen-Feuerwerk.
Was sich die Ermittler, allen voran der "Boss" Jethro Leroy Gibbs, gegenseitig so an den Kopf werfen (teilweise im wahrsten Sinne des Wortes) ist nämlich äußerst amüsant und läßt einen die Handlung selbst eigentlich schon fast vergessen oder wenigstens vernachlässigen, wobei aber auch diese durch die Ermittlungsarbeit der Agenten (Obduktionen, Verhöre oder kurze Action-Szenen) völlig überzeugen kann.
Zudem ist die Serie mit unter anderem Mark Harmon, Michael Weatherly und in der mittlerweile 3. Staffel Cote de Pablo einfach toll besetzt, sodass wirklich jede Folge ein großes Vergnügen darstellt.
Somit sind Vergleiche mit CSI zwar durchaus "zugelassen", eigtl. hat diese Serie aber sogar noch mehr zu bieten als ihr, man muss es wohl trotzdem so ausdrücken, "Vorbild".
Für mich ist Navy CIS also ein klarer Tipp für jeden, der auf CSI oder einfach nur auf amerikanische Krimi-Serien steht, genauso wie wohl für jeden J.A.G.-Fan - von mir 10 von 10 Punkten!