Der junge Willard Stiles ist das Ziel des Spotts seines fiesen Chefs Al Martin und seiner verwitweten Mutter Henrietta. Als Willard entdeckt, daß er mit Ratten kommunizieren kann, benutzt er diese zu einem mörderischen Rachefeldzug. Als sich Willard, weil er sich in die attraktive Joan verliebt, von seinen Lieblingsratten Ben und Sokrates nichts mehr wissen will, wenden sich diese gegen ihn.
„Willard“ ist in erster Linie eine tiefschwarze Geschichte um den Verfall der amerikanischen Familie. Erst auf den zweiten Blick überzeugt Daniel Mann seine Zuschauer mit den perfekt abgefilmten Rattendressuren. So ist „Willard“ nur bedingt ein würdiger Verteter des Tier-Horror-Subgenres, denn es passiert nicht allzu viel in der banalen Handlung, die relativ langsam in Gang kommt, sich aber bis zum Schluß rasch steigern kann. Oscarpreisträger Ernest Borgnine gibt in der Rolle des menschenfeindlichen Chefs eine grandiose Vorstellung. Eine Quasi-Fortsetzung ist Phil Karlsons „Ben“. Mit Bruce Davison, Sondra Locke, Elsa Lanchester, Ernest Borgnine u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin