Review

Neben diversen Insekten, sind es wohl Ratten und Mäuse die für den meisten Ekel in Sachen Tieren sorgen.
Der 1971 realisierte "Willard" welcher bereits geremaked wurde ist jedoch nicht nur purer  Tierhorror sondern auch Drama.

Story:
Willard ( Bruce Davison) hat es nicht leicht...
unterdrückt von seinem Boss ( Ernest Borgnine), welcher die Firma von seinem verstorbenen Vater übernommen hat, besteht neben der Arbeit sein einziger Lebensinhalt darin sich um seine kranke Mutter
( Elsa Lanchaster) zu kümmern.
Er wird von allen seiten schikaniert und auch die anderen Leute, wie seine Mitarbeiter, haben kaum respekt vor ihm.
Als er eines Tages ein Paar Ratten im Garten des Hauses entdeckt, entwickelt er Sympathie für die Nager und scheint endlich Freunde gefunden zu haben. Er nimmt sie mit in seinen Keller und schon bald tummeln hunderte von ihnen im Keller.
Dabei wachsen ihm zwei der Ratten besonders ans Herz, die weisse Ratte welche er Sokrates tauft, sowie die grosse Ratte welche er Ben nennt.
Nun hat er die Möglichkeit als Herrscher einer Rattenarmee  sich an den Menschen zu rächen die ihm das Leben schwer gemacht haben....

Neben dem Horror der im Film gezeigt wird, widmet man sich genügend Zeit der Entwicklung Willards, welcher von Bruce Davison perfekt verkörpert wird. Man nimmt ihm seine Probleme sehr gut ab und er wirkt nie übertrieben. Ernest Borgnine als Böser Boss der sich das Haus Willards unter den Nagel reissen  will, macht seine Sache gewohnt gut.
Doch die wahren Stars des Films sind natürlich die Ratten, welche natürlich echt sind, da an cgi in diesen Jahren nicht zu denken war. Die Bedrohung durch die kleinen Tiere die durch ihre Masse an intensivität gewinnt ist den ganzen Film über präsent.
Zwar geht es hier nicht so zur Sache wie in anderen Tierhorrorfilmen, aber die Tierattacken sind stimmig in Szene gesetzt, auch wenn der Showdown etwas entäuscht ausfällt.
Für das hohe alter des Films aber durchaus stimmig.

Fazit:
Ein gut inszenierter Film der heutzutage nicht mehr so erschrecken sollte wie es damals wohl war. Dennoch stimmig und vorallem durch die echten Ratten sehenswert.

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