Review

Vorab, ich hatte mich ziemlich auf diesen Film gefreut und demzufolge waren auch meine Erwartungen relativ hoch.

Tja, was soll ich sagen, ich bin zwar nicht komplett enttäuscht worden, aber der Film liegt deutlich unter meinen Erwartungen.

Kurz zur Story :

Es tun sich 2 Hauptplots auf, die anfangs nix miteinander zu tun haben, im späteren Verlauf des Films aber den Weg zueinander finden.

Einmal die unter Amnesie leidende Anna, die immer wieder komische "Flashs" bekommt und einmal der junge Kommissar Paul, der sich wenig später Hilfe beim ausgebrannten Ex-Cop Schiffer (aber nicht Claudia, okay ?) gespielt von Jean Reno sucht, um eine brutale Mordserie aufzuklären.

Ich weiß, diesmal ist die "kurze" Storyangabe wirklich enorm kurz ausgefallen, aber viel mehr sollte man auch nicht verraten, für den, der den Film noch sehen will.

Zum Film nun allgemein, muß ich sagen, ist es ein eher durchschnittlicher bis guter "Franzosen-Thriller", der mit den üblichen französischen Zutaten wie düster, teils (unnötig) brutal und nix zu schmunzeln aufwarten kann.

Jean Reno verkauft sich hier finde ich ein bißchen unter Wert und man hat schon wesentlich bessere Filme mit ihm sehen können.

Der Film "Die purpurnen Flüsse (1 wohlgemerkt)" ist schon um Klassen besser, sowohl vom Film allgemein als auch von Reno´s Schauspielkünsten.

Was ich besonders schade an dem Film fand, war das mir der ein oder andere Zusammenhang gefehlt hat bzw. ich ihn vielleicht nicht nachvollziehen konnte, obwohl ich mich schon für den eher aufmerksamen Zuschauer halte und total verblödet bin ich auch "noch" nicht. :o)

Ich hatte manchmal das Gefühl, das jetzt wohl nur noch der Regisseur und der Drehbuchautor die Zusammenhänge erkennen können und bis zum Schluß hin sich für sie alles total logisch verhält, der übrigens auch sehr aprupt daher kommt und das wars dann.

Ein paar Fragen bleiben schon noch offen und auch weiterhin ungeklärt, nun denn, der Film bekommt dennoch gute 6 Punkte von mir, da er schon recht spannend gemacht ist und auch nie wirklich extrem langweilig wird.

Fazit :

Wer es schaffen kann 123 Minuten ablenkungsfrei in den Bildschirm zu starren während dieser Film läuft und sich auch nicht an einigen Schnitzern, ungeklärten Fragen und der Tatsache das Jean Reno den ganzen Film über blondiert und in Hawaihemden den bösen Mann mimt stört, kann ja mal einen Blick riskieren. ;o)

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