Review

The Cave (8/10)

Vorsicht: Spoiler!

The Cave ist ein Film, der einige alte Ideen aufgreift, und sie zu einem zugegeben spannenden Sammelsurium macht. Eine Gruppe von Höhlenforschern und Höhlentauchern wollen in Rumänien eine unterirdische Höhle erfoschen, die zudem noch einen großen unterirdischen Fluß birgt.

Unter der Erde werden sie von den dort lebenden Höhlenbewohnern (seltsames Getier, daß aussieht a) wie eine Mischung aus Hamster und Lemming b) wie ein Alienabklatsch, die fliegen) bedrängt und einige sterben leider auch.

Aber das ist nicht der Grund, diesem Alien und Abyss-Abklatsch 8 Punkte zu geben. Der Film ist außer diesen harmlosen, wenn auch manchmal etwas blutigen Einlagen prima klaustrophobisch. Da kriechen die Forscher durch enge Gänge, stehen in einem riesigen See im Dunkeln, fallen in Felsspalten und können riesige dunkle Gänge nur erahnen. Das erzeugt eine prima Spannung, die den Film unheimlich aufwertet.

Ähnlich wie bei der Neufassung von "Planet der Affen", wo am Ende Abraham Lincoln als Affe gezeigt wird, so ist auch hier ein echter Horrorfilm-Gag enthalten. Ein Teilnehmer hat sich durch Lebenwesen infiziert, und Parasiten aufgenommen. Er verändert sich, und geht am Ende drauf. Eine junge Frau aber, eine von 3 Überlebenden, hat den Virus auch, und als sie den jungen Mann zum Abschied küsst, sehen wir ihre veränderten Augen, ähnlich dem infizierten jungen Mann. Dann verschwindet sie in der Menge, und ist nicht mehr auszumachen. Ein gutes Ende, typisch für einen Film ohne Happy End, daß in vielen Filmen so aufgesetzt daherkommt.

Fazit: Spannender, wenn auch clichehafter Film, der trotzdem klaustrophobische Momente erzeugt und ausbeuten kann, und so Spannung erzeugt. Die Aliens sehen zwar ärmlich, aber gefährlich aus.

In seiner Klasse durchaus sehenswert.

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