The 3 Faces of Terror (2004)

Review

von Frank Trebbin

Während einer Bahnfahrt hypnotisiert Professor Peter Price drei junge Reisende, was zu folgenden Kurzgeschichten führt:
1) „L’Amello della Luna“. Marco raubt mit einemFreund ein etruskisches Grab aus, stiehlt einen Ring und leidet fortan unter einem uralten Werwolf-Fluch.
2) „“Un Viso perfetto (dr. Lifting)“. Die beiden Schauspielerinnen Barbara und Sandra geraten in die Fänge des Schönheitschirurgen Dr. Fischer, der da auf Frankensteins Pfaden wandelt.
3) „Il Guardianodel Lago“. Carlo und zwei Freunde verschaffen sich verbotener Weise Zutritt zu einem See und entdecken warum man dort nicht baden soll: Loch Ness läßt grüßen!

Ganz in der Tradition von „Die Todeskarten des Dr. Schreck“ und anderen Episodenfilmen längst vergangener Tage steht dieser auf Video abgedrehte Film aus der Hand Sergio Stivalettis. Unter besseren Produktionsbedingungen wäre daraus fast sogar ein recht würdiger Nachfolger von „Die drei Gesichter der Furcht“ geworden. Den teilweise einfach gestrickten CGI-Tricks stehen Stivalettis eigene Gore-F/X-Kreationen entgegen, die in ihrer Direktheit an alte „Dämonen“-Zeiten erinnern, was auch durch einen so verknüpften Cameoauftritt Lamberto Bavas in der nicht ganz ironiefreien zweiten Episode unterstrichen wird. Insgesamt betrachtet krankt „The Three Faces of Terror“ allerdings unter der billigen DV-Optik und der hierzulande arg steril-doofen Tonspur, die bis auf einen überlauten Musikeinsatz kaum Stimmungsvolles bietet. Auf DVD 16:9. Des weiteren mit John Philip Law, Ambre Even, Riccardo Serventi, Emiliano Reggente u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin