Aller guten Dinge sind drei - eine Weisheit, die auch auf die Substitute-Reihe zutrifft. Konnten Teil 1 bis 3 noch jeweils mehr oder weniger überzeugen, so baut Honor & Duty doch recht deutlich ab. Größter Kritikpunkt ist der Mangel an Action. Die wenigen vorhandenen Szenen sind dabei weder besonders gut gemacht, noch erreichen sie je ein größeres Ausmaß als eine kleine Schiesserrei oder Keilerrei. Doppelt schade, denn aus dem Film hätte man wesentlich mehr rausholen können, auch wenn die Story um dunkle Machenschaften an einer Militär-Akademie alles andere als neu ist. Inszenierung und Darstellerleistungen kann man durchaus als routiniert bezeichnen, lediglich die Explosion des Kraftwerks ist unter aller Kanone und mit einem absolut billigen Computereffekt gestraft.
Schade um diesen (bisherigen) äußerst mittelmäßigen, mit Treat Williams,
Angie Everhart und Patrick Kilpatrick prominent besetzten Abschluss der Reihe, wobei man sicher auch sagen muss, daß das storyseitige Potential der Substitute-Filme nun wirklich ausgereizt ist und uns hoffentlich ein fünfter Teil erspart wird. Vielleicht ist die immer noch ausstehende deutsche DVD ein kleines Zeichen...