Der Wissenschaftler von Klaus hat eine Formel erfunden die Raketen kriegsuntüchtig macht. Nun machen alle möglichen Geheimdienste Jagd auf ihn um ihm diese Formel abzuluchsen. Die „Agentur“ (= CIA) schickt Eugenia, die aber schnell das Zeitliche segnet. Just in diesem Moment kommt Paquita im Auftrag der „Agentur“ (= Künstleragentur) in Benidorm an, um in einem Nachtclub aufzutreten. Durch ein paar Missgeschicke und Verwechslungen wird sie für die neue Geheimagentin gehalten und von der einen Seite gejagt, von der anderen Seite beschützt, und von Doppelagenten sogar beides. Letzten Endes spielt sie das Spiel mit, eine andere Wahl hat sie ja nicht, aber irgendwann wird ihr klar, dass der Einsatz ihr Leben ist. Nämlich genau dann, als ihr Beschützer Carlos den Auftrag erhält sie umzulegen …
Harmloser Geheimdienstflick auf den Spuren von Hitchcocks EINE DAME VERSCHWINDET, mit einem sehr lustigen zweiten Drittel welches an Francos CÉLESTINE erinnert (aber ohne die quietschende Feder): Wenn nämlich tote und lebendige Agenten sich in Paquitas Zimmer verstecken, und ständig neue Personen reinkommen und sich wiederum verstecken müssen, ohne dass die Neuankömmlinge von ihnen wissen dürfen. In diesem zweiten Drittel hat es auch viele wirklich lustige kleine und größere Szenen, wie Paquitas Vorstellungsgespräch im Nachtclub, ihrer Show vor lauter belgischen Rentnern oder Carlos’ missglücktem Zweikampf auf der Tanzfläche (der in einer Hommage an wiederum Hitchcocks DER UNSICHTBARE DRITTE endet). Demgegenüber fallen der erste Teil (schwerfälliger Storyaufbau) und der letzte Teil (unaufgeregt) etwas ab, aber insgesamt bleibt der Film durchaus auf einem ordentlichen Niveau. Für Action-Fans der US-Schiene nicht wirklich empfehlenswert, aber für Franco-Afficionados eine angenehme Bestätigung, dass der Meister bei Thrillern durchaus konnte wenn er nur wollte, und bei Komödien erst recht.