Story: Troy, der angesagteste Dealer der Gegend, begeht Selbstmord. Da Billy (Justin Chatwin), Chrystal (Camilla Belle) und Lee (Lou Taylor Pucci) aber weiterhin ihre Muntermacher einschmeißen wollen, muss Dean (Jamie Bell), der ehemalige beste Freund des Verstorbenen, dazu gebracht werden, die Pillen zu besorgen. Dieser weigert sich allerdings und somit kidnappen sie Deans kleinen Bruder Charlie (Rory Culkin), dabei kommt es aber zu einer Verwechslung. Statt Deans kleinem Bruder haben sie Charlie (Thomas Curtis), den Sohn von Terri Bratley (Rita Wilson) entführt. Diese nimmt davon allerdings keine Kenntnis, ist sie doch mit den Vorbereitungen zu ihrer Hochzeit mit dem Bürgermeister (Ralph Fiennes) viel zu beschäftigt. So kommt es in der idyllischen Vorstadt von einer skurrilen Situation zur nächsten...
Kritik: The Chumscrubber - Glück in kleinen Dosen ist eine Satire. Die klassisch-amerikanische Lebensweise wird hier durch teils sehr banale und skurrile Situationen durch den Kakao gezogen. Dabei bietet der Film neben der Haupthandlung unzählige Nebenplots, sodass es unheimlich viele verschiedene Charaktere hier gibt. Teilweise hat man recht namhafte Darsteller für dieses Filmprojekt gewinnen können. Ralph Fiennes, Glenn Close, William Fichtner oder John Heard beispielsweise in Erwachsenenrollen. Da der Film aber letzten Endes auch ein Teeniefilm ist, gibt es selbstverständlich auch reichlich Jungdarsteller. Beispielsweise Camilla Belle, Jamie Bell, Justin Chatwin und Lou Taylor Pucci, um bei den Hauptrollen zu bleiben. Zwar fällt dann niemand Darstellerisch besonders auf, aber man bekommt überraschenderweise von jedem absolut solide Leistungen geboten, sodass man die Darstellerwahl als gelungen bezeichnen kann. Jamie Bell spielt hier zwar den Hauptprotagonisten, da der Film aber auch seinen Nebenrollen genug Screentime widmet, ist es wirklich schwer einen einzelnen raus zu picken.
Der Film bietet dann auch definitiv akzeptable Unterhaltung. Zwar sind einige Szenen Vorhersehbar, aber bei so vielen skurrilen Einfällen, sei das auch verziehen. Ein deutlich größeres Manko stehlt sich dann ehr nach dem Film ein, wo einem dann bewusst wird, das der Streifen letzen Endes doch sehr belanglos ist. Aber für kurzweilige Unterhaltung taugt der Film allemal. Denn trotz der vielen Nebenplots ist das ganze sehr leicht unter einem Hut zu bringen, sodass man von vorneherein alles kapiert und Langeweile stellt sich auch nicht ein.
Der Soundtrack ist dann zum Teil doch sehr melancholisch geraten mit nachdenklichen Passagen, die klasse zum Film passten. Es kommen aber auch etwas rockige Momente vor die den Film dann wieder zum Tenniefilm werden lassen. Kann man also insgesamt auch als gelungen abhacken.
Fazit: Regisseur Arie Posin liefert mit seinem Spielfilmdebüt eine recht schrille und ansehnliche Satire ab. Mixt diese mit Elementen des Teeniefilms und lässt gute Darsteller ans Werk. Letzten Endes bietet der Film aber auch nur nette, kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch. 6/10