Die aus „House of 1000 Corpses“ bekannte Familie Firefly bekommt für ihr Treiben die Quittung als ihr Anwesen unter der Führung von Sheriff Wydell auseinandergenommen wird. Otis und Baby entkommen und treiben ihre Spielchen mit einer Musikgruppe in einem Motel weiter, während der ebenfalls zu der Bande gehörende Captain Spaulding auf dem Weg zu ihnen ist.
Und eigentlich ist es völlig egal, was man hier als Geschichte hingerotzt hat. Diese von Rob Zombie geschriebene und inszenierte Fortsetzung zum erwähnten Vorgänger versucht sich am Terrorkino der 1970er Jahre, verwechselt das aber mit permanentem Herumgefluche und hysterischem Geschwätz, das nirgendwohin führt. So geht es fast zwei Stunden, in der man kaum mal einer halbwegs ungestörten Person über den Weg läuft, dafür des Machers Alte aber fünf Mal ihren Hintern in die Kamera halten darf. Garniert mit diversen Gewalteinlagen quält dieses Machwerk sein Publikum mit einem Nichts an Inhalt, viel Geschrei, aufgesetzter Coolness und pubertärem Gehabe. Muss wohl reichen.
Darstellerisch und auch visuell dabei wenig besonders mit einer Vorliebe für Nahaufnahmen bekommt man viele gebrauchte Gesichter immer wieder bildschirmfüllend präsentiert. Noch etwas mehr Zoom und alles wäre Nasenlöcher. Am Ende entblödet sich der Streifen auch nicht, mir diese letzten Szenen in epischer Zeitlupe zu präsentieren, weil – ja, warum eigentlich? Soll ich das abfeiern? Puh.
Diese nicht enden wollende Hillbilly-Proleten-Tirade, dieser möchtegern-TCM&Co.-Verschnitt mit seinen artikulationsgestörten Figuren wird schnell öde. Repetitiv, plakativ, definitiv gähnitiv. Uninteressant.