"Intime Geständnisse einer Exhibitionistin": Eines von vielen biligen wie uninspirierten Franco-Vehikeln, von dem es offenbar keine offizielle deutsche Veröffentlichung gibt. In Anbetracht der obigen Bewertung ist das allerdings kein Beinbruch, wobei selbst die Komplettisten des spanischen Kultregisseurs ihre Sammlung lediglich mit einem weiteren Schnellschuss aufstocken dürften.
Hier wird der Film mal wieder zum Porno ohne Porno gemacht, bei dem es dennoch leichte Grenzüberschreitungen zum HC gibt. Es wird eine Sexszene an die nächste gereiht, ohne auch nur den Hauch einer Rahmenhandlung zu bieten. Alleine der Einstieg dauert 15 Minuten, wenn Lina Romay ein fickendes Pärchen beobachtet, um sich dabei an bestimmten Körperstellen mit Milch zu beträufeln.
Immerhin ist Franco eine schön verruchte Atmosphäre geglückt, die mit allerhand puffigem Jazz und Klimpermusik umrahmt wird. Dazu gibt es Selbstgespräche aus dem Off, etwas Melchancholie und Momentaufnahmen aus einem spanischen Badeort.
Ansonsten eine eher hohle Vögelschau von entsprechender Langatmigkeit. Stilitisch gar nicht mal uninteressant, als reine Genreproduktion unterstes Mittelmaß. 3 von 10 Punkten.