Review

Langweiliger wie teilweise unfassbar alberner Erotikschlock mit dem Schweizer Sexsternchen Olinka Hardiman, die mal steif und fest behauptet hat, die Tochter von Marilyn Monroe zu sein. Sowie Mr. Schlafzimmerblick persönlich, dem französischen Porno-Urgestein Alban Ceray. Dass die Handlung am Set eines Erotikfilmes spielt ist wie immer nur der Aufhänger für ganz andere Dinge...

Doch selbst die kommen ausnahmsweise zu kurz. Viele der Sexszenen werden nur angedeutet oder es blitzt mal ein Busen hervor. Andere wirken, als wären sie ganz einfach von weiteren Filmchen dieser Art entliehen worden. HC gibt es keinen, ob von "La Femme en spirale" auch eine XXX-Fassung gedreht wurde, ist nicht bekannt.

Darüber hinaus nervt das Dargebotene nicht nur mit öden Dialogen, sondern auch einigen Darstellern, die sich leider ganz übel zum Affen machen. Darunter die Hardiman selbst: Die tanzt gerne vor dem Kamin, um sich dabei schon mal mit Wasserfarben von oben bis unten vollkleistern zu lassen. Sehr sexy! Ein anderer, etwas schwuchtelig blond gefärbter Darsteller glaubt mit aller Gewalt, den Komiker machen zu müssen. Interessanterweise war dies wohl im Drehbuch sogar so vorgesehen, war die Ironie versteht.

Rein handwerklich ist "La Femme en Spirale" recht solide abgefilmt worden und hat auch ein ansprechendes Set. Leider meint dieser Sexstreifen, des öfteren ins ambitionierte Drama abdriften zu müssen, womit man sich letztendlich keinen Gefallen getan. Die ersten zehn Minuten lassen noch auf guten Softcore schließen, dann geht es leider steil bergab.

Kurzum: Das Anschauen kann man sich getrost sparen. Ansonsten ist jeder weitere Kommentar vollkommen überflüssig!

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