Bei "House Of Blood" (so einer der Alternativtitel) handelt es sich um astreine Drive In Unterhaltung auf recht niedrigem Niveau. Der Film wurde offensichtlich absolut billig produziert, die Sets beschränken sich fast komplett auf ein Haus, es gibt nur wenige Darsteller (die natürlich zum over acting neigen, ihre Sache aber angesichts des niedrigen Budgets recht gut machen). Das soll aber nicht heißen, dass der Film wirklich schlecht sei - denn da gibt es weitaus schlimmeres. Vielmehr hat man eine grundsolide Idee genommen und aus ihr einen streckenweise wirklich spannenden Horrorthriller gemacht.
Diese Genreeinteilung passt insofern, dass es sich eigentlich um einen Thriller mit Drama-Elementen handelt, aber offensichtlich zur Anlockung größerer Zuschauerzahlen diverse blutige Schockelemente eingefügt wurden - die jedoch mit der eigentlichen Story eigentlich nichts am Hut haben. Das verstärkt noch einen gewissen Kuriosiätenfaktor - den der Film aus der heutigen Perspektive eindeutig hat. So weiß man von Anfang an, wer der mordende Psycho ist, der da des Nachts durch die Villa streift. Aber schließlich will man sich bei solchen Filmen ja auch nicht unbedingt erschrecken - sondern mehr sich auf einen amüsanten Nostalgie Trip in die 70er begeben. Und dafür ist "House Of Blood" sicherlich bestens geeignet!