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Als Choreograf muss man darauf achten: Tempo, Schrittfolgen, Ausdruck. Vielleicht überzeugte das die Produzenten von "Wedding Planner", Adam Shankman als Regisseur zu verpflichten. Wer Stars schon in Filmen wie "George der aus dem Dschungel kam" und "Lebe lieber ungewöhnlich" zu Tanzen brachte, so ihre Hoffnung, wird sich als Spielleiter einer netten Romanze nicht ganz ungeschickt anstellen.
Zu Glück engagierten sie Jennifer Lopez und Matthew McConaughey. Ohne sie wäre Shankmans Regiedebüt Zelluloidverschwendung. Dank ihrer Ausstrahlung ist wenigstens eine Komödie entstanden, die keinem wehtut und stellenweise sogar Spaß macht.

Mary ist die gefragteste Hochzeitsplanerin von San Francisco, selbst aber Single. Nach Feierabend putzt sie zwanghaft die Wohnung, am Wochenende spielt sie mit Senioren Scrabble. Als ihr Steve über den Weg läuft, hört Mary im Geiste Hochzeitsglocken. Aber ach, das schmucke Kerlchen entpuppt sich als verlobter ihrer Kundin.

Der Weg ist das Ziel, vor allem bei Love-Storys die keinen Zweifel daran lassen, wer für wen gedacht ist. Auf dem Hindernisparcours ins Happy End geht Shankman nach flottem Beginn alsbald die Puste aus. Am ansehnlichsten geraten ihm die Tanzszenen mit Lopez und McConaughey. Tempo, Schrittfolgen, Ausdruck: Da stimmt plötzlich alles. Aber leider nur da.6\10

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