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Paris Hilton in einem Horrorfilm? Da wird sich der ein oder andere noch an den schwachen Slasher "Nine Lives" erinnern und schreiend die Fluch ergreifen. Doch hier kann Entwarunung gegeben werden. "House of wax" ist ein wirklich gelungener Horrorfilm mit einer tollen Atmosphäre und einigen wirklich derben Splatterszenen.

Dabei ist die Story mal wieder nichts für die anspruchsvollen Filmgourmets. Eine Gruppe Jugendlicher will auf ein Konzert gehen, Wagen kaputt, in der Nähe ist eine Art Geisterstadt mit einem Wachsfigurenkabinett und dummerweise auch 2 Vorzeigepsychopathen. Kritische Stimmen bemängelten die lange Charaktereinführung der einzelnen Personen. Dem kann ich nicht zustimmen, ich habe mich jedenfalls keine Minute gelangweilt.

Die Darsteller machen ihre Sache wirklich gut, auch unsere Amateurpornoqueen Paris Hilton schlägt sich achtbar. Eliza Cuthbert und Chad Michael Murray als Geschwisterpaar spielen ihre Rollen ebenfalls überzeugend. Absolut genial allerdings ist Brian van Holt als Psychopath. Sehr charismatisch spielt er hier einen von beiden Übelwichten. Applaus!

Die Effekte haben es wirklich in sich. Da wird ein Holzpfahl durch einen Kopf gebohrt, ein Finger abgeschnitten, eine Rübe abgesäbelt und ein Messer in den Hals gerammt. Am krassesten allerdings fand ich die Einwachsszene mit anschließendem in die Hose gehenden Befreiungsversuch. Diese Szene ist mir noch lange im Gedächtnis geblieben! Absolut kranke Idee!

Sehr gut auch der Schluss, als das Wachsfigurenkabinett langsam zu schmelzen beginnt. Das sieht einfach nur genial aus! Wer auf eine Mischung aus "Wrong Turn" und TCM (die neue Fassung) steht, wird von "House of wax" nicht enttäuscht werden. Da geb ich doch eine grundsolide 8!

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