Durchaus gelungene Geschichtsaufbereitung in Spielfilmlänge als Mischung aus Archivmaterial, Zeitzeugen-Interviews und nachgestellten Szenen. Vorwerfen kann man dem "Drama von Dresden", dass es sich vielleicht eine Spur zu weit in Nebensächlichkeiten und den Empfindungen der einzelnen Zeitzeugen verläuft. Manchmal bekommt man den Eindruck, daß unbedingt eine Laufzeit von 90 Minuten erreicht werden musste. Ich hätte mir statt der vielen, wohl auch der Streckung dienenden Zeitzeugen-Einspielungen und der weitgehend sinnfreien Spielszenen ein paar mehr Fakten gewünscht aber wahrscheinlich würde das widerum die Aufnahmefähigkeit des durchschnittlichen Publikums belasten.
Wie dem auch sei: Sehenswert und wertneutral.