Querkopf - Ein Ausweg mit Zukunft (2002)

Inhaltsangabe

von Mutantenterror

Wie in fast jeder deutschen Großstadt sieht man ...

... sie auch in Köln: Zeitungsverkäufer, die bei Wind und Wetter an der Ecke stehen und ihre Zeitungen anbieten. Sie tragen auch keine Jacken, auf welchen schon von weitem erkennbar ist, was sie verkaufen. Hier handelt es sich nicht um irgendeine Zeitung oder irgendwelche Verkäufer
Querkopf heißt die Zeitschrift, die monatlich erscheint. Und ihre Verkäufer sind Erwerbslose und Obdachlose, die hier den ersten Schritt zurück in die Gesellschaft machen. Die Zeitung bietet ihnen die. Möglichkeit, unabhängig zu sein und sich
gleichzeitig als "arbeitend" zu integrieren. Klaus Bergmayr ist der Motor und das Herz des Vereins. Ohne ihn und die anderen Mitglieder gäbe es den Verein und damit die Zeitung nicht. Er schreibt und recherchiert den Großteil der Texte selber. Dass sie in der Bevölkerung ihre Leser finden, belegt die Auflage, die seit dem Start der Zeitung immer größer wurde und seitdem keine Leser einbüßen musste. Zwar kann die Zeitung nicht mit den ansässigen kommerziellen Zeitungen konkurrieren, doch wartet sie dafür mit Themen auf. die außerhalb der Mainstream-Berichterstattung liegen.
Querkopf - Ein Ausweg mit Zukunft zeigt, wie mit Engagement Selbsthilfe möglich ist.
Und er zeigt auch, welchen wichtigen Zweck diese Zeitung und damit der Verein
erfüllen: Den Schwachen, Erwerbslosen und sozial Ausgegrenzten in und um Köln, Berlin eine Beschäftigung zu geben, ohne ihnen ihre Unabhängigkeit und Selbstbestimmung zu nehmen. Die Zeitung gibt ihnen die Möglichkeit, sich selbst aus ihrer Situation herauszuführen und einer besseren Zukunft entgegen sehen zu können.