--- Achtung: Handlungsspoiler ---
Alien 4 schafft es doch tatsächlich der Saga einen krönenden Abschluß zu liefern.
Story:
Da Ellen Ripley in Teil 3 gestorben ist, wird sie nun mittels Gentechnik geklont. Ripleys Gene wurden mit denen des Aliens, welches sie in sich hatte, vermischt und sie ist somit stärker als zuvor. Im gleichen Zuge wird auch eine Alienmutter geklont, die sie ja in sich hatte. Diese legt dann wieder jede Menge Eier. Einige "Freiwillige", welche von einem Transporter gebracht werden, erwachen plötzlich mit eingeklemmten Kopf und müssen zusehen, wie die Facehugger schlüpfen und sie befruchten. Somit sind jede Menge Aliens wieder geboren. Diese befreien sich schließlich und machen Jagd auf die Transportercrew und natürlich auch auf die bösen Forscher, welche in der Zwischenzeit noch ein viel gefährlicheres Alien geschaffen haben.
Umsetzung:
Zugegeben, die Story ist wirklich etwas weit hergeholt, leuchtet aber jedem ein, der den Film sieht. Die Charaktere werden sehr gut beleuchtet und die schauspielerischen Leistungen sind von allen gut. Besonders stechen hier Ron Perlman und Michael Wincott hervor. Aber auch Brad Dourif spielt wieder mal den üblichen Schleimer. Der Film ist sehr spannend gehalten und die Action wird gegen Ende sogar extrem brutal. Da fragt man sich teilweise, warum der Film ab 16 Jahren freigegeben ist. Was dem Zuschauer hier geboten wird, ist Science Fiction vom Allerfeinsten.
Musik:
Wieder mal sehr beklemmend und bedrückend, schon alleine durch das Twinkle, Twinkle, Little Star. Sehr gute Untermalung der Spannungsmomente und der Schockeffekte. Auch in diesem Teil ist die Musik sehr gut gewählt.
Fazit:
Dieser Film bietet wieder Spannung und Action vom Feinsten. Man kann sich mit allen Charakteren sehr gut anfreunden und hat nie das Gefühl, bei der Story den Faden zu verlieren. Einziges Manko dieses Films ist halt die etwas zu weit hergeholte Story. Daher 9/10 Punkte.