Alien Resurrection ist ein bestenfalls mittelmäßiges Werk, von dem französischen Regisseur Jean Pierre Jeunet. Was Ridley Scott, James Cameron und David Fincher geschafft haben in ihren Filmen zu erzeugen, aber Jean Pierre Jeunet nicht, ist es Spannung aufzubauen. Der gesamte Film ist absolut lächerlich und überholt. Der Film setzt sehr auf Coolness was er eigentlich nicht nötig hat (Gehirn aus dem Hinterkopf, Pistolenkugeln, die an der Decke abprallen). Was vor allem sehr blöd ist, sind die Splatterszenen. Ja, esgibt Splatter in diesem Film, was die Alienfilme gar nicht nötig haben um zu unterhalten. Teil 3 war zwar auch recht blutig, aber das noch in einem ertraglichen Sinne, sodass man es eigentlich nicht als Splatter einstufen konnte.
Sigourney Weaver spielt ihre Rolle gekonnt (wie immer) aber der Rest ist nur Mittelmaß. Ein paar kleine Nebenrollen sind schon gut gespielt, aber die Truppe, welche als Actionheldgefilde durchgehen will, ist auch nur blöd, da sie auch nur ein paar blöde Sprüche zu bieten hat, ala Paul Anderson. Winona Ryder, welche hier als Sigourney Weavers Spielgefährtin durchgehen soll, spielt ihre Rolle ebenfalls nur aufgesetzt. In anderen Filmen war sie wesentlich überzeugender (Dracula).
Die Musik ist hier ebenfalls nur Mittelmaß, an die Musik von Elliot Goldenthal, James Horner und Jerry Goldsmith reicht sie in keinem Maße heran. Diese hier hat gar keinen Pepp, die anderen hatten wunderschöne Anpassungen an ihre Filme. Dieses hier dagegen weiß nicht zu gefallen.
Die Kulissen in diesem Streifen sind ebenfalls eine billige Nachmache von den Kulissen aus Alien 3 und Alien 1. Die Bauten sind in keinem Maße neu. Sie erinnern zu stark an die alten Filme. Wo bisher in jedem Teil neue Umgebungen geschaffen wurde in dem das Alien auf Streifzug geht, ist diese Umgebung absolut nachgemacht.
Die Aliens sind hier wie in Teil 3 wieder computeranimiert und das sorgt dafür, dass sie nur plump wirken. Diese Unterwasserszene versucht unglaublich spannend zu sein, ist es aber nicht, da die Aliens computeranimiert sind und deshalb keine Spannungsträger sind, sondern nur eine Signilisation dafür, dass gleich etwas passiert, wo die Aliens etwas machen werden (na toll). Anscheinend ist den Filmemachern nichts neues mehr eingefallen. Das merkt man daran, dass die Aliens hier keine neue Eigenschaft mehr haben, welche in den alten Filmen nicht dagewesen sind. Man hat sich bestimmt gedacht: "Die Alienfilme waren doch so erfolgreich, warum machen wir nicht noch einen? Ist doch egal was mit den Aliens ist. Hauptsache sie sind drin und das wars, uns doch egal! Hauptsache wir kriegen unsere Knete." Was aber der Gipfel der Unverschähmtheit ist, ist, dass man ein echt neu aussehendes Alien/Menschwesen in den Film eingebracht hat, welches total blöd aussieht und nur wie wild pervers um sich morchelt.
Der Film ist absolut lächerlich gemacht worden, er bietet keine Spannung, sondern nur Splatter und eine Sigourney Weaver, welche einen Ripley- Klon spielt. Die Story ist absolut aus dem Hut gegriffen, nach dem Motto:" Wir packen jetzt alle möglichen Storys für eine Wiederbelebung Ripleys in einen Hut und mischen ihn und die, die gezogen wird, die nehmen wir." Und:"Oh! Das Klonen. Haarscharf an der Möglichkeit vorbei, dass eine Zauberfee ankommt und sie mit den Teletubbies wieder zum Leben erweckt und mit Darth Vader gegen die Aliens kämpft!" Also wie schon geschrieben, absoluter Mist das Ganze. Dieser Film wurde nur aus Geldgründen gemacht und das merkt man ihm auch an.
Fazit: Absolut unwürdiges Aliensequel mit nichts Anderem als Splatter, blöden Sprüchen und langweiligen Charakteren. Damit hat man den Alienfans keinen Gefallen getan. 2/10 Punkte dafür, dass Sigourney Weaver halt eine gute Schauspielerin ist.