Review

Inhalt:

China im Jahre 1644..., die Manchus haben im Reich der Mitte die Herrschaft an sich gerissen!
Letzte Widerstandsnester werden von den Anführern der neuen Herren rigoros ausgehoben und ausgelöscht!

Eine letzte Widerstandszelle ist das Kloster der Shaolin! Auch dieses muss kapitulieren, und Abt Yuan Hung (Man Kong Lung) ist auf der Flucht.
Einer der Anführer der Manchus ist Wong Wu Ti (Sze Ma Lung), genannt "Der goldene Adler"! Er ist erbarmungslos und Yuan Hung auf der Spur.

Yuan Hung kann in die Berge entfliehen, und 2 junge Männer, die in den Bergen als Sammler leben, lesen ihn auf. Und bringen ihn in ihre Hütte!
Diese jungen Männer sind Hsiao Tung (Stephen Tung Wai) und Tai Peng (Shek Tien). Beide haben von KungFu keine Ahnung, doch werden sie nunmehr von Yuan Hung in dieser Kampfform ausgebildet!
Beide werden mehr als passable Kämpfer!

Die beiden jungen Männer stehen der Tochter des Wirtshausbetreibers bei.
Die junge Dame, Hsiang (Shen Hai-Rong) ist selbst eine ausgezeichnete KungFu-Fighterin. Und sie steht einer Gruppe von Widerstandskämpfern vor!
Sie müssen der "rechten Hand" von Wong Wu Ti, dem gefährlichen Ma Tu Lung (Shut Chung-Tin) widerstehen...!

Schließlich wird die Luft für Yuan Hung, Hsiao Tung und Tai Peng immer dünner..., der Ring um sie schließt sich immer enger.
Als die Freundin von Tai Peng, Zu Yu, getötet wird..., die Hütte von Hsiao Tung und Tai Peng brennt, und Tai zu Tode kommt...., glaubt sich Wong Wu Ti am Ziel!

Doch Yuan Hung und Hsiao Tung überleben..., ein letztes, erbarmungslosen Training steht an. Yuan Hung beherrscht nur 6 der Techniken der "18 Todesschläge der Shaolin"..., Wong Wu Ti hingegen doppelt so viele!
Nur wenn Hsiao Tung seinen Hass in die Energie der von ihm durch Yuan Hung erlernten Techniken legt, hat er eine Chance!
Es kommt zum mörderischen Show-Down gegen Wong Wu Ti..., ein Kampf auf Leben oder Tod.....!


Fazit:

Im Jahre 1978 drehte Regisseur Yang Ching-Chen für das Studio "First Films" in Hongkong diese flott-unterhaltsame KungFu-Komödie!
Und dieser Eastern, in hell-klaren, angenehmen Bildern gehalten und in einer überraschend pittoresken Umgebung -mit der üblichen Hütte vor der die Ausbildungssequenzen gedreht wurden- handelnd, konnte mir absolut gefallen!

Eine klassische Geschichte, 2 junge Männer werden vom Abt des Klosters der Shaolin ausgebildet.
Dieser musste fliehen..., vor einem brutalen Anführer der manchurischen Qing.
Beide Männer, der eine ein attraktiver, junger Held, der andere sein etwas trotteliger Side-Kick, kontrastieren somit..., und fighten gegen einen White-hair-Villain aus dem Bilderbuch.
Nicht immer stringent verfolgte hier die Regie diese Storyline, nicht ganz ohne Schnörkel, doch entstand ein flott durch inszenierter, reiner Unterhaltungsfilm, der den Ansprüchen an eine Eastern-Komödie vollauf genügen konnte!

Stephen Tung Wai, hier der junge Spund, der junge Held, gut aussehend, flink und nicht auf den Mund gefallen. Und er fightet ein überaus agiles KungFu, technisch beschlagen..., echt zackig!
Shek Tien, hier der Side-Kick, etwas trottelig..., doch er hat auch eine ernste Seite hier, vor allem als seine hübsche Freundin durch den Villain zu Tode kommt. 
Und er sorgt in einem Kampf gegen die Schergen des Villain, auf einem Marktplatz für DEN Fight, der ala Jackie Chan hier Witz und Härte, KungFu und Slapstick gekonnt vereint!
Ansonsten sind die Fights aber durchaus ernsthaft gehalten..., und sind natürlich hier das Wichtigste in diesem Film!

Man Kong Lung agiert als Sifu, als Ausbilder der beiden Helden, besonnen und die Emotionen der beiden Schüler bremsend. So kann er die Wogen ein ums andere Mal glätten..., und das Training mit ihm ist natürlich auch für die Action des Films nicht unwichtig!
Sze Ma Lung ist hier der White-hair-Villain...., natürlich stets skrupellos-böse in seiner gesamten Aura..., etwas überzeichnet dabei gar. 
Aber er ist ein gefährlicher, ein gar übermächtiger Gegner unserer Helden, denen er alles abverlangt!

Shut Chung-Tin agiert solide als Handlanger des Bösen, Shen Hai-Rong ist nicht nur attraktiv, sie kämpft ein richtig gutes KungFu!

Und darum geht es hier: Die KungFu-Action ist rasant und kernig dargeboten.
Echte Kampfkünstler, die ein technisch feines KungFu hier darbieten..., die Intensität und der Drive der Kämpfe, auch die Härte der Fights nimmt hier sukzessive mit der Laufzeit des Streifens zu!
Und immer neue Moves, die Stephen Tung Wei an der Seite von Yuen Cheung-Yan hier als Fighting-Instructor entwickelte..., das macht die KungFu-Action hier dynamisch, abwechslungsreich und visuell ansprechend!
Der finale Endfight dauert denn auch gleich fast 10 Minuten..., und ist natürlich das Highlight hier.

Die Commedy kommt mitunter natürlich nicht ohne Plattheiten aus, das haben Komödien aus Hongkong nun mal leider oft an sich.
Insgesamt ist die Commedy aber noch ganz angenehm, da habe ich schon Schlimmeres aus Hongkong gesehen.

"18 Fatal strikes" ("Die 18 Todesschläge der Shaolin") ist eine flotte KungFu-Komödie die auch visuell überzeugen kann..., was Nettes für den Eastern-Anhänger für unter der Woche!

7/10!

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