Frank Cotton (Sean Chapman) kauft von einem orientalischen Händler einen geheimnisvollen Würfel. Doch als er diesen, wie einen dieser Spielzeugfarbwürfel, modifiziert, erscheinen Haken, die sich ihm in die Haut bohren. In der nächsten Szene sehen wir Larry und Julia, die in ein altes Haus einziehen. Larry ist Franks Bruder und schon bald wird klar, dass Frank vor kurzem auch in dem Haus war. Als sich Larry bei dem Umzug einen tiefen Schnitt an der Hand zuzieht und stark blutet, geht er auf den dachboden zu Julia um sich verarzten zu lassen. Doch durch das Blut, dass auf den Fußboden des Dachbodens tropft erwacht Frank, der eigentlich schon tot war, wieder zum Leben. Er bittet Julia ihm weiteres Blut zu besorgen um wieder vollkommen ins Leben zurück kehren zu können. Doch das muss schnell gehen, denn er wird bereits von Kreaturen aus der Hölle verfolgt.
Mit Hellraiser schuf Clive Barker in den 80er Jahren einen Horrorfilm, der in Fankreisen ebenso bekannt ist, wie Freitag der 13., Halloween oder Nightmare on Elm Street. Der Unterschied zu den anderen Filmen liegt in dem sehr ernsten und humorlosen Stil, sowie den phantastischen Elementen, die weit über die anderen Filmreihen hinaus gehen. Die Story ist komplexer, als sie auf den ersten Blick scheint und bietet neben der ein oder anderen kleinen Wendung auch sehr gute Schockeffekte. dazu kommen gute Schauspieler, wobei vor allem Clare Higgins als Julia und Ashley Laurence als Kirsty hervorstechen. Die restlichen Schauspieler gehen in Ordnung, bieten aber keine weltbewegenden Leistungen. Dafür punktet der Film vor allem im tricktechnischen Bereich. neben einigen guten Splatter- und Goreeffekten sind vor allem die Kostüme bemerlenswert. Sei es die berühmte Maske von Pinhead oder auch die anderen Zenobiten sehen hervorragend aus. Auch der Score ist wirkt angenehm unterstützend in den Szenen und passt gut zum Film.
Alles in allem haben wir hier einen sehr guten Horrorfilm, der fast alles richtig macht und tricktechnisch auch heute noch gut aussieht.
8/10