Wo dein Herz schlägt
Der Film ist ein besonderer Film, da er anders aufgebaut ist, als man vermutet hätte. Sehenswert ist er für Nathalie Portman Fans, Romantiker mit harter Schale oder allen, die einen Film sehen wollen, den sie nicht kennen.
Dieser Film handelt von Novalee, die hochschwanger mit ihrem Freund wegfährt. Sie selbst hat nur eine Kamera und ihre Kleidung, ansonsten ist sie arm, ihre Mutter hat sich auch aus dem Staub gemacht. So auch ihr Freund, als sie in einem Einkaufsladen sitzen. Dort übernachtet sie schließlich für ein paar Nächte und lernt die Menschen des Dorfes kennen, unter anderem auch eine Frau, bei der sie später wohnt. Schließlich bringt sie ihr Kind in dem Supermarkt zur Welt, wobei ihr von dem netten Jungen von nebenan geholfen wird. Die Jahre gehen ins land, Novalee freundet sich mit ihrer Krankenschwester an, wird von ihrer Mutter hintergangen, wohnt bei der Frau und wird Fotografin. Inzwischen versucht sich der Vater des Kindes an einer Sängerkarriere, die später allerdings scheitert. Nach vielen hin und her geschieht ein Unglück, denn die Frau, bei der Nathalie Portman wohnt, stirbt. Jedoch hat sie Novalee eine beträchtliche Summe hinterlassen von der sie sich ein Haus baut, in dem später auch ihre Krankenschwesterfreundin einzieht. Am Ende heiratet Novalee den Typen, der ihr bei der Geburt geholfen hat.
Die Geschichte ist gut, da sie immer wieder auf Sachen zurückgreift, wie auf die Zahl 5, die Novalee Unglück bringt. Ungewöhnlich, aber auch gut gelungen an diesem Streifen ist, dass mehrere Jahre vergehen und Novalees Tochter am Ende fünf Jahre alt ist. Spannung wechselt sich mit Betroffenheit und Heiterkeit ab, was den Film sehr regelmäßig und nicht langweilig erscheinen lässt. Außerdem durchziehen Nebenhandlungen den Film, an Inhalt mangelt es wirklich nicht. Nathalie Portman spielt ganz gut, ich finde sie nicht überragend, aber sie stört auch nicht. Immerhin lässt sie ihre Rolle glaubwürdig erscheinen, was sicherlich nicht ganz einfach war.
Fazit: Der Film ist zu empfehlen, er ist kein Meisterwerk, aber es lohnt sich, ihn anzugucken…