Während die Familie oben Geburtstag feiert, macht sich unten im Keller das Paralleluniversum breit. Durch eine seltsame Maschine transportiert ein Wissenschaftler allerhand verrückte Aliens in diese Welt...
Als Regisseur der Simpsons hatte Mikel B. Anderson weitaus Gehaltsvolleres auf dem Kasten als diese Schmalspurklamotte, die so rüberkommt, als würden Troma oder die Empire Studios eine kleine Familienfeier schmeißen. Der Begriff der Satire wird mal wieder arg strapaziert und auch die meisten Witze wirken nur gequält.
Zunächst krabbeln nur kleine schleimige Käferchen aus der Maschine, dann verwandelt sich Mami in eine Spinne (nicht sonderlich ekelig) während der Hausfreund plötzlich einen ganzen Drachenkopf im Hosenstall hat. Das wirkt auf den ersten Blick skurril, ist es aber nicht - sondern phasenweise nur lächerlich und leicht infantil. Regisseur Anderson wollte wohl so eine Art Die-Monsters-crashen-die-Party-Fez inszenieren, scheitert jedoch allzu schnell an dem substanzfreien Drehbuch. Alles dreht sich im Haus der "Wingates", doch die Story im Prinzip um überhaupt nichts, während sich der eigentliche Film schnell in Langeweile verliert.
Und wie Frank Trebbin schon richtig geschrieben hat, agieren die Schauspieler so hysterisch und aufgeblasen wie auf einer Provinzbühne. Im Gesamtbild ist dieses B-Movie so lala und sehr naja. Selbst die Maskenbildner hatten schon mal einen besseren Tag erwischt, aber wer wirklich an keiner unbekannten Direct-to-Video-Oddity vorkommt, der kann auch die "Wingates" anschauen, damit man ihn mal gesehen hat...