Review

Vierter Teil der Reihe, der etwas schwächer ist als sein direkter Vorgänger.

Story:
Freddy schlummert friedlich in seinem Grab auf einem Schrottplatz - zumindest vorläufig noch. Denn Kristen hat Alpträume und Vorahnungen, dass der untote Traumwandler bald zurückkommen könnte. Und tatsächlich kommt er zurück - der Hund eines Freundes hilft ihm dabei. Frisch gestärkt macht er sich sogleich an die Arbeit, tötet zunächst mal Kristens Freunde, um dann letztendlich aus sie dranzukriegen. Damit wäre das letzte Elm Street-Kind Geschichte. Um jetzt an neue Opfer zu kommen, braucht er einen Diener. Diesen findet er in der schüchternen Alice...

Mit dem 4ten Aufguss entfernte man sich leider noch mehr von dem düsteren Image, dass Freddy anfangs noch hatte. Er wirkt hier fast schon richtig sympatisch und man freut sich richtig, wenn er mal wieder ein Opfer findet. Nachdem der dritte Teil wieder ein Fortschritt gegenüber dem etwas zu seichten Zweiten war, geht es hier wieder in die entgegengesetzte Richtung.

Freddy hat im Grunde genommen nichts mehr Bedrohliches an sich, sondern wird mehr und mehr zur Comicfigur. Bestes Beispiel dafür dürfte wohl die Standszene sein, in der er locker lässig mit Sonnenbrille Kristen in eine Grube drückt.

Das heißt natürlich nicht, dass der Film schlecht wäre. Die Einfälle sind schon teilweise sehr abgedreht, kommen aber nahezu völlig ohne Blut aus, was den Film doch eher harmlos erscheinen lässt. Lediglich zwei Szenen (Mord an Debbie und das Pizzaessen) könnte man als eklig einstufen, ansonsten ist der Film auch durchaus für das Mainstream-Publikum geeignet.

Fazit: Ein leider etwas zu comichafter Teil der Serie, der gegenüber seinem Vorgänger und dem grandiosen Erstling klar den kürzeren zieht. Zum Komplettieren der Sammlung aber dennoch empfehlenswert.

7 von 10 Punkten

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