Ein junger Chinese, der in seinem Dorf immer von einem Großgrundbesitzer traktiert wird, macht in einem Spukhaus die Bekanntschaft eines netten weiblichen Geistes. Diese Geisterfrau muß ruhelos auf der Erde umherwandern, weil sie das Opfer eines Verbrechens ist: Sie wurde vom besagten Großgrundbesitzer erst vergewaltigt und dann erdrosselt. Das schreit natürlich nach Rache. Die findet sie auch darin, daß sie dem jungen Mann, der sich auch als Kickboxer übt, übernatürliche Kräfte verpaßt, so daß er gegen den Peiniger der Frau kämpfen kann…
„The Devil and the Ghostbuster“ ist ein auffallend grimmiger Vertreter des ansonsten eher auf Heiterkeit programmierten „Hüpfende-Vampire-und-fliegende-Geister“-Subgenres aus Hongkong. Erzählt wird eine nicht ganz neue Rape-and-Revenge-Geschichte, die hier sogar durch einige gut choreografierte Kung-Fu-Sequenzen und auffallend offenherzige Sexszenen aufgebessert wird. Musik, Kamera und bewußt eingesetzte Sets verdeutlichen die besondere, ernste Atmosphäre des Films, der dadurch für westliche Zuschauer leichter „verständlich“ (sprich: konsumierbarer) wird als die üblichen Slapstick-Horror-Mixturen. Leider ist „The Devil and the Ghostbuster“ nur in der kantonesischen OF erhältlich, die nicht englisch untertitelt ist, so daß man den Dialogen schwerlich folgen kann. Mit Wan Wen Zheng, Wei Bai u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin