Venedig. Die romantische Lagunenstadt wird von einer grausamen Mordserie an jungen Mädchen erschüttert. Die Polizei steht vor einem Rätsel und gibt sich schnell geschlagen. Nur der Vater des letzten Opfers sucht noch weiter nach dem augenscheinlich irren Schlitzer.
Aldo Lado, der bereits 1972 mit „Malastrana“ einen beachtlichen Genrebeitrag hatte, verbindet in diesem Giallo-Streifen einige Motive, die man bereits aus Lucio Fulcis „Don’t Torture a Duckling“ und den ersten Argento-Thrillern her kennt. Dennoch ist Aldo Lado wiederum gelungen, eine eigenständige Geschichte zu erzählen. Obwohl die Handlung stellenweise etwas durchhängt, ist der Film in seiner Gesamtheit nicht uninteressant. Hierfür sorgen die aufpeitschenden Choralgesänge aus der Feder Ennio Morricones, die nicht unbedingt als Postkartenmotive geeigneten Bilder eines verkommenen Venedigs und die etwas in den Sleaze-Bereich abrutschende Auflösung des Falles. Leider scheint das Ende aber, zumindest wenn man das konfuse Schnitt-Hick-Hack der deutschen Fassung betrachtet, etwas gekürzt zu sein. Mit Adolfo Celi, George Lazenby, Anita Strindberg, Peter Chatel u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin