Review

Mit "The Child - Die Stadt wird zum Alptraum" präsentiert uns Regisseur Aldo Lado einen ruhigen und auch einen recht unblutigen Giallo. Es dauert schon recht lange bis der Film so richtig in Schwung kommt und man weiß wo der Film hinsteuert. Zwar beginnt er mit einem Mord an einem Kind in Frankreich, dieser wird auch erst am Ende des Film geklärt, spielt dann aber auf einmal in Venedig einige Jahre später. Recht langsam werden dann die Protagonisten eingeführt, die im Laufe des Films noch eine entscheidene Rolle einnehmen. Erst einmal wird die Geschichte erzählt wie Bildhauer Franco, überragend vom Ex-James Bond Darsteller "George Lazenby" gespielt, von seiner kleinen Tochter besucht wird. Erst als das Kind auf einmal verschwindet, nimmt der Film auch endlich an Spannung zu. Zwar schafft der Film es nicht immer einen bis zum äußeren zu fesseln, weiß aber trotzdem einen bei der Stange zu halten, allein schon durch die tolle Location in Venedig und die daraus resultierende Atmosphäre, die diese Stadt im Nordosten Italiens, nun einmal ausstrahlt. Die Schauspieler machen ihre Sache recht ordentlich, auch wenn ich fand das Anita Strindberg als Frau von Franco einen viel zu kleinen Part hatte. George Lazenby wie schon erwähnt in einer seiner besten Rollen, brachte seinen Part als besorgter und trauernder Vater super herüber. Die Location mit Venedig passt perfekt. Man bekommt einige schöne Einstellungen und Kamerafahrten geboten. Der Soundtrack paßt ebenfalls und wurde von Ennio Morricone komponiert. Man bekommt sicherlich keinen Klassiker des Giallo geboten, aber der Film weiss zu gefallen und liegt deutlich über dem Durchschnitt.

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