Alle Kurzkommentare


5

Weder ein großer Psychothriller (halt Standard-TV-Suspense) noch ein wirklich notwendiges Remake zum Hitchcock-Klassiker, aber allein durch die körperliche Einschränkung des Hauptdarstellers im wahren Leben bekommt das Ganze eine völlig andere Dimension an Bedeutung. Es ist auch so ziemlich der letzte (erwähnenswerte) Auftritt des "gefallenen Superman" Christopher Reeve. Erfreulicherweise wird Reeve nicht aufgrund seiner Behinderung plakativ ausgebeutet. Es ist halt eine Rolle, die er mit seiner Querschnittslähmung und im Rollstuhl sitzend noch übernehmen kann und sie mit einer gewissen Würde und Tragik ausfüllt. Er spielt quasi "sich selbst". Etwas makaber und unangenehm ist die Angelegenheit dennoch und Reeve sieht körperlich echt schlecht aus, wirkt übertrieben stark geschminkt und aufgedunsen, fast puppenhaft.

9

Im Normalverhältnis könnte man sagen, dass Remakes oft nur billiger Abklatsch sind und deshalb meistens als nicht so gut gelten. Das ist hier aber anders. Sicher, wir haben es hier mit einem Remake von Alfred Hitchkock zu tun und an das Original kommt dieser Aufguss bestimmt nicht heran, aber trotzdem ist dieser Film genial. Es gibt nonstop Spannungsmomente, tolle Schauspieler und eine perfekte Kulisse. Allen voran Christopher Reeve macht seinem Talent hier alle Ehre und zeigt sein komplettes Können. Die Story ist fein ausgedacht, was man bei einem Remake aber dennoch nicht als Pluspunkt anrechnen darf. Jeff Bleckner erschaft geschickt eine schaurige Atmosphäre, die eine Person mit in den Film hinein zieht. Man wird selber Zeuge des Geschehens und wird so mit Teil des Filmes. Dieser Film ist eindeutig ein sehr gelungenes Remake geworden und Alfred Hitchkock würde sich freuen. Fazit: Spannung pur!!!!! Ergänzt mit einem tollen Christopher Reeve. (9/10)

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