"Almost Famous" ist ein Film, den man in kein richtiges Genre einordnen kann, weil er so viele Seiten hat wie selten ein Film vor ihm. William (Patrick Fugit) bekommt von seiner Schwester ihre ganze Plattensammlung geschenkt, als diese von zu Hause auszieht, da ihre Mama zu konservativ ist und den Music-Boom verabscheut. Sie meint, die Musik wird durch Drogen und Geschlechtsverkehr beeinflusst. 4 Jahre später, es ist mittlerweile 1973 und William schreibt Berichte für ein kleines Musikblatt. Als er irgendwann ein Interview mit Black Sabbath machen soll, er es aber nicht schafft, lernt er eher zufällig die Band Stillwater kennen, mit denen er auf die "Almost Famous"-Tour geht. Bald klopft der Rolling Stone an und er soll einen Bericht über Stillwater schreiben, die auf dem Titelblatt erscheinen soll. Da er und der Lead-Sänger Russell (Billy Crudup) beide in die junge Penny Lane (Kate Hudson) verliebt sind, kommen bald Probleme auf...
"Almost Famous" ist ein Film über den Rock'n'Roll der 70er Jahre sowieso auch über das Erwachsenwerden. Die Mutter akzeptiert nicht, dass ihr Sohn weggeht und macht sich unnötig viel Sorgen, dass ihr Sohnemann mit Drogen in Berührung kommt. Dieses Meisterwerk ist lustig, sympathisch, romantisch und auch dramatisch, daher nicht einzuordnen. Jeder kann diesen Film sehen, egal auf welche Art von Filmen man steht. Außer Raver oder sonstige Personen dieser Art könnten eher abgeneigt sein, aber das auch nur wegen der Musik, die aber eine sehr große Rolle spielt.
Alles in allem ein Werk, das einfach jeder gesehen haben sollte, man wird es nicht so schnell aus dem Kopf verlieren und will ihn sicher auch öfters sehen. Der Film hat praktisch keine Fehler, Cameron Crowe hat eine überragende Leistung abgeliefert. Pflichtfilm für jedermann!!